NEUMARKT. Die Polizei ermittelt wieder mal zu Betrügereien bei Internet-Käufen - mit einem Täter und einem Opfer aus der Region.
Ein 63jähriger Mann aus Sengenthal glaubte schon ohne Verlust aus einem "Geschäft" herausgekommen zu sein, bei dem ihm keine Ware geliefert wurde. Allerdings buchte später das Bezahlsystem Paypal das Geld noch einmal ab. Im August hatte ein unbekannter Täter im Internet ein Netzteil für ein Laptop inseriert. Der 63jähriger Mann aus dem Gemeindebereich Sengenthal kaufte das Netzteil für 80 Euro persönlich bei dem Verkäufer und überwies per PayPal den fälligen Betrag. Da die Ware nicht geliefert wurde, stornierte der Mann die Zahlung und erhielt das Geld tatsächlich zurück. Im Oktober wurde dann allerdings das Geld erneut von PayPal abgebucht. Es bestehe nämlich kein Kundenschutz, wenn man die Zahlungsart „Geld an Freunde senden“ verwende, hieß es.
Mitte August kaufte ein 39jähriger Mann aus dem norddeutschen Raum über Ebay ein Iphone von einem 25jährigen Mann aus dem Gemeindebereich Pyrbaum für 590 Euro. Der Käufer überwies den geforderten Betrag - und hat bis heute weder Handy erhalten noch das Geld zurückerstattet bekommen. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.