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Eigenes Hochbeet
Die Mühlhausener Bund Natuschutz-Kindergruppe am Lehrbienenstand
Foto: Sigrid Schindler
Das wurde inzwischen von den Nachwuchs-Umweltschützern mit Flaschenkürbissen bepflanzt. Im kommenden Herbst soll dann aus den geernteten Früchten allerlei gebastelt werden.
Sigrid Schindler und Josef Hollweck haben das Hochbeet aufgebaut. Maria Auhuber spendierte die Pflanzen und sorgte mit Schnittlauchbroten mit selbstgebackenem Brot für die angemessene Verkostung nach getaner Arbeit.
Außerdem führten Simone Ehemann und Josef Hollweck die Kinder anschließend zum nahegelegenen Naturdenkmal „Sandgrasheide“. Mit wachen Augen suchten die Kinder begeistert Spinnen, Grashüpfer, Schmetterlinge und Feuerwanzen und lauschten dem vielstimmigen Grillenkonzert.
Josef Hollweck erklärte den Kindern, dass die Sandgrasheide auch heute noch ein sehr wertvolles und schützenswertes Relikt aus der Vergangenheit für Pflanzen und Tiere darstelle. Dieser in Bayern stark gefährdete Biotoptyp kommt noch in Postbauer-Heng und im fränkischen Pettstadt vor und steht dort unter Naturschutz.
Rund um Mühlhausen haben vor der Flurbereinigung zu Beginn der 1960er Jahre weite Flächen ähnlich ausgesehen und wurden extensiv als Weidefläche genutzt. Deshalb haben die „Gründerväter“ von Mühlhausen nach dem Krieg eine zentrale Straße auch „Espanstraße“ benannt, was nichts anderes als „Straße zur Hutung“ bedeutet.
Weil der Wind eine Menge Plastikmüll aus dem nahegelegenen Gewerbegebiet in das geschützte Gebiet geweht hat, nutzten die Kinder den Spaziergang und sammelten eifrig den Unrat ein. Aufregend war auch der Besuch im Lehrbienenstand, bei dem Werner Grasruck den Kindern die Lebensweise eines Bienenvolks nahebrache. Anschließend wurden kleine Bienen aus Erlenzapfen gebastelt.
31.07.25
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