Sex-Tat im Kindergarten?
NEUMARKT. Eine im Landkreis Neumarkt „im Kindergartenbereich beschäftigte Person“ soll „sexualbezogene Straftaten“ an Kindern begangen haben.
Das teilte das Bistum Eichstätt am Dienstag mit. Die Person sei „vorläufig freigestellt“ worden, hieß es. Das Bistum habe Anfang April erstmals von den Vorwürfen erfahren.
Gemäß den Vorgaben der kirchlichen Interventionsordnung habe das Bistum reagiert und Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden aufgenommen, um die weiteren Maßnahmen abzustimmen und um die laufenden Untersuchungen nicht zu beeinträchtigen, hieß es. Die betreffende Person, die die Vorwürfe abstreite, wurde vorsorglich freigestellt, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten.
Endgültige Maßnahmen würden erst nach Abschluss der strafrechtlichen Untersuchungen getroffen. Bis dahin gelte die „Unschuldsvermutung“.
Die Mitarbeiter der betroffenen Einrichtung wurden informiert. Ihnen wurde umfassende Unterstützung angeboten, um eine offene Kommunikation und größtmögliche Transparenz zu gewährleisten.
Ob es sich bei der verdächtigen Person um einen Mann oder eine Frau handelt blieb auch auf Nachfrage von
neumarktonline offen. Man benutze auch weiterhin aus datenschutzrechtlichen Gründen die geschlechtsneutrale Formulierung „Person“, hieß es von der Pressestelle des Bistums.
22.07.25
Neumarkt: Sex-Tat im Kindergarten?