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Lizzy Aumeier tot

NEUMARKT. Die Musikerin und Kabarettistin Lizzy Aumeier ist nach längerer Krankheit im Alter von 60 Jahren überraschend gestorben.

„Ich bin tief erschüttert und sehr traurig über den frühen und plötzlichen Tod dieser Neumarkter Ausnahmekünstlerin“, sagte Oberbürgermeister Ochsenkühn.

Lizzy Aumeier wurde 1964 in Neumarkt geboren, ist dort aufgewachsen und bis zum Abitur zur Schule gegangen. Sie lernte als Kind Geige und irische Flöte, engagierte sich bei den Neumarkter Schloss-Spielen und sammelte so erste Bühnenerfahrung, bis sie sich ganz dem Kontrabass als ihrem Instrument verschrieben hat, den sie bei vielen Gelegenheiten spielte, unter anderem beim Orchester „Collegium Musicum“.

Kontrabass studierte sie dann am Konservatorium in Nürnberg, später auch Jazz, aber das Leben als Orchestermusikerin war nicht ihr Ziel.


Zunächst als Geheimtipp im benachbarten Frankenland eroberte sie sehr schnell die Bühnen in Bayern und darüber hinaus, lies sich aber nie einordnen oder festlegen. Kabarett und Comedy verknüpfte sie mit einem breiten Spektrum von Klassik über Jazz bis hin zu Rock.

Trotz ihrer Erfolge und Berühmtheit habe sie Neumarkt und die Region nie aus dem Auge verloren, war immer wieder mit neuen Programmen oder Auftritten, beispielsweise beim Altstadtfest und dem „Sommer im Park“ präsent und habe die Kulturszene in Neumarkt befruchtet und geprägt, hieß es.

Die Stadt Neumarkt hat Lizzy Aumeier bereits im Jahr 1994 mit dem Kulturförderpreis und im Jahr 2003 mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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