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Infotafeln für Moorbesucher
Am Rande des Deusmauer Moor wurden die Info-Tafeln vorgestellt
Foto: Katja Schumann
Das Meckern der Himmelsziege, das Knipsen der Sumpfschrecke, das Trommeln des Spechts und das Blütenmeer von Orchideen und Himmelsleiter sind im Deusmauer Moor mit seinen selten gewordene Tier- und Pflanzenarten erlebbar. Als größtes zusammenhängendes Kalkflachmoor der Frankenalb hat es eine besonders hohe Bedeutung für den Naturschutz, fasziniert aber auch unzählige Besucher und Spaziergänger.
Der Bayerische Naturschutzfonds fördert im Rahmen des „Moorprojekts im Deusmauer Moor“ des Neumarkter Landschaftspflegeverbands neben dem Themenfeld innovative Moornutzung auch den Bereich der Besucherlenkung und Öffentlichkeitsarbeit.
Jetzt informieren fünf Info-Tafeln an ausgewählten Stellen am Rande des Deusmauer Moores. Man wolle damit Hintergrundinformationen vermitteln und einen Beitrag zur Sensibilisierung der Besucher leisten, sagte Landrat Willibald Gailler ins einer Eigenschaft als Chef des Landschaftspflegeverbands. „Das Deusmauer Moor ist unglaublich facettenreich, oft sind die Besonderheiten erst beim zweiten, beim genaueren Hinsehen erkennbar“, sagte Gailler.
Gemeinsam mit dem Velburger Bürgermeister Christian Schmid wurden die neuen Info-Tafeln präsentiert.
Am Naturschutzgebiet „Deusmauer Moor“ stellt eine Tafel den Lebensraum Streuwiese dar und erklärt beispielsweise, wie die Pflegemahd den dauerhaften Bestand der Orchideen wie dem Fleischfarbenen Knabenkraut sichert. Der Erlenbruch als Lebensraum für totholzliebende Arten, wie der Kleinspecht, wird auf einer weiteren Tafel gezeigt. Die Tafeln zu den Lebensräumen Kalkflachmoor und Leben im Schilf finden sich am Naturdenkmal bei Velburg-Lengenfeld. Sie stellen typische Tier- und Pflanzenarten vor und erklären deren Anpassungen an die nassen Bedingungen. Auf einigen Tafeln finden sich zudem QR-Codes.
22.07.24
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