Hohe Zuschüsse für Straßenbau
Vertreter von Regierung und Landratsamt besichtigten einige der geplanten Baumaßnahmen
Foto: Michael Krejci
NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt erhält für geplante Straßenbaumaßnahmen 50 oder mehr Prozent Zuschuß, für Radwege sogar 70 bis 80 Prozent.
Das wurde bei einer Fachbesprechung zwischen der Regierung der Oberpfalz und Vertretern des Landratsamtes bekannt. Vorgesehen sind heuer Baumaßnahmen mit einem Volumen von bis zu sechs Millionen Euro.
Baudirektor Josef Kreitinger, Kerstin Daller und Julia Grabinger-Graf von der Regierung erläuterten bei der Zusammenkunft mit Landrat Willibald Gailler und dessen Mitarbeitern Johann Schmauser, Michael Gottschalk und Kämmerer Hans Ried die aktuellen Förderbedingungen nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Finanzausgleichsgesetz.
Sie konnten für alle Maßnahmen des Landkreises eine Förderung von 50 Prozent, bei sehr bedeutenden Projekten auch noch etwas höher in Aussicht stellen. „Wir investieren auch heuer wieder enorm in die weitere Verbesserung unseres Kreisstraßennetzes, auch wenn eine zeitnahe Umsetzung wegen oft schwieriger Grundstückverhandlungen immer mehr Anstrengungen erfordert“, sagte Gailler.
- Eine große Maßnahme ist dabei der Ausbau der Kreisstraße NM 1 von Velburg bis nach Reichertswinn. Diese Kreisstraße wird auf sieben Meter Breite verkehrsgerecht erneuert.
- Auch die Ortsdurchfahrt Mallerstetten der Kreisstraße NM 15 wird heuer komplett erneuert.
- Auf der Agenda steht zudem der Ausbau der NM 21 von Pilsach nach Litzlohe bis Wünn mit begleitendem Radweg. Hier soll im ersten Halbjahr die Vergabe der Bauarbeiten erfolgen.
- Die Bauarbeiten für die Ortsumgehung Berngau sollen im Herbst vergeben werden.
- Die Ortsumgehung See im Markt Lupburg steht für nächstes Jahr auf der Prioritätenliste.
Von besonders erfreulichen Neuerungen konnten die Vertreter der Regierung beim Radwegebau berichten. Hier gewährt der Freistaat deutlich höhere Fördersätze zwischen 70 und 80 Prozent. Leitender Baudirektor Josef Kreitinger rief deshalb den Landkreis und auch alle Gemeinden dazu auf, das Radwegenetz im Landkreis weiter zu optimieren.
Als Ergebnis einer „sehr guten Kooperation“ mit der Regierung der Oberpfalz in Regensburg wertete Landrat Willibald Gailler die Tatsache, dass mit guter staatlicher Förderung das Kreisstraßennetz von 343 Kilometer Länge bisher in einem sehr guten Zustand erhalten werden konnte: „Diese Ziele verfolgen wir im Interesse einer guten Landkreisentwicklung auch in Zukunft mit Nachdruck“.
26.03.24
Neumarkt: Hohe Zuschüsse für Straßenbau