Söder besichtigt Teststrecke in China
Ministerpräsident Markus Söder besichtigte die Magnetbahn-Demonstrationsstrecke in China
Foto: Max Bögl
In wenigen Tagen werden in Sengenthal Politiker aus Berlin erwartet, die wie auch Vertreter der Metropolregion Nürnberg Interesse an dem Projekt haben.
Söder informierte sich im Rahmen einer China-Reise über die etwa 3,5 Kilometer lange Magnetbahn-Demonstrationsstrecke des Sengenthaler Unternehmens in Chengdu. Bereits im November letzten Jahres hatte sich der Ministerpräsident von der Versuchsanlage im Landkreis Neumarkt angetan gezeigt (wir berichteten)
Das ehrgeizige Projekt des Sengenthaler Unternehmens ist auch für die deutsche Bundeshauptstadt im Gespräch. Deshalb wird am 5.April eine Delegation des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg in Sengenthal erwartet. Auch in der Metropolregion Nürnberg interessiert man sich dafür: Söder selbst hat die Magnetschwebahn als Verbindung zwischen Südklinikum, Messe und der neuen Technischen Universität in Nürnberg vorgeschlagen (wir berichteten). Inzwischen wird in der Noris eine „Machbarkeitsstudie“ gestartet.
Am Montag besichtigte Söder die chinesischen Variante auf der Magnetbahn-Demonstrationsstrecke in Chengdu, die die Firmengruppe Max Bögl zusammen mit ihrem chinesischen Partner seit 2020 betreibt. Bei einer Mitfahrt konnte er sich vom „hohen Fahrkomfort“ überzeugen und bei einer Vorbeifahrt am Bahnsteig von den „geringen Lärmemissionen auch bei höheren Geschwindigkeiten“, hieß es von Bögl.
Laut Söder sei das in Sengenthal ersonnene Projekt besonders im städtischen Bereich für den Nahverkehr interessant. Vorstandsvorsitzender Stefan Böglzeigte sich erfreut, daß der Ministerpräsident die ersten Anwendungsstecken in China wie auch in Deutschland unterstütze. Die Delegation besichtigte zudem den Leitstand des auf der Strecke vollautomatisiert verkehrenden Transportsystems. Dort konnte der Ministerpräsident das Fahrzeug auf Knopfdruck zum Schweben bringen.
25.03.24
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