Gefährliche „K.o.-Tropfen“
Feuerwehrleute wurden über die Gefahren von „K.o.-Tropfen“ aufgeklärt
Foto: Monika Zang
NEUMARKT. Zahlreiche Feuerwehrleute aus dem Landkreis Neumarkt wurden bei einem Vortrag über das Thema „Prävention vor K.o.-Tropfen“ informiert.
Im Berngauer wurden die Teilnahmer und die Fachreferenten Doris Klingseisen und Anastasia Kenty vom Weißen Ring und Polizeihauptkommissar Martin Huber von der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen vom ehemaligen Bürgermeister Wolfang Wild und der Kreisfrauenbeauftragten Monika Zang begrüßt. Der Weiße Ring betreibt als Sozialverband und gemeinnütziger Verein großes Engagement im Bereich der Opferhilfe und Prävention.
Den Schwerpunkt des Vortrages bildeten die Gefahren, die von K.o.-Tropfen ausgehen. Die Referenten brachten den 24 Teilnehmern aus dem Landkreis viele Tipps zur Prävention näher. Die Tropfen sind farblos und geschmacklos und daher nicht wahrnehmbar, wenn sie unter Getränke oder Speisen gemischt werden. Die Wirkungen der verschiedenen chemischen Stoffe setzen bereits nach etwa zehn bis 20 Minuten ein und äußern sich mit Schwindelgefühlen und Übelkeit. Weiter typische und zugleich tückische Wirkung der Stoffe ist der eintretende Gedächtnisverlust.
Opfer haben nach einer Aufnahme der Stoffe hinterher keinerlei Erinnerungen mehr an das, was von Beginn der Wirkung der Tropfen an bis zu deren Abklingen geschehen ist. Täter setzen die Stoffe häufig in Diskotheken, Bars, Clubs oder Restaurants ein, sie nutzen die allgemeine Feierstimmung dort aus, um die K.o.-Tropfen unbemerkt in Getränke zu mischen.
10.03.24
Neumarkt: Gefährliche „K.o.-Tropfen“