Deutschlands beste Handwerker


Die Handwerkskammer zeichnete die besten Nachwuchshandwerker Deutschlands aus
Foto: Daniel
NEUMARKT. Der Brauer und Mälzer Johannes Häberl aus Lauterhofen ist Sieger im Bundesentscheid der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk“.

Der Beton- und Stahlbetonbauer Louis Ritschel aus Neumarkt belegte einen zweiten Platz bei „Europas größtem Berufswettbewerb“. Jetzt wurden beide zusammen mit neun weiteren Bundessiegern ausgezeichnet.

Damit gehören sie zu den besten Nachwuchshandwerkern Deutschlands. Die Handwerkskammer nahm das erfolgreiche Abschneiden der Bundessieger zum Anlass, die Preisträger und die Ausbildungsbetriebe im Rahmen einer Feierstunde zu ehren.

„Sie haben in Ihren Berufen im Rahmen der Deutschen Meisterschaft im Handwerk auf Bundesebene außergewöhnlich gute Leistungen erbracht und damit das ostbayerische Handwerk hervorragend repräsentiert“, sagte Handwerkskammer-Präsident Dr. Georg Haber in seiner Festrede an die Adresse der Bundessieger. Die Preisträger seien „hervorragende Werbeträger“ für eine duale Ausbildung im Handwerk.


Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger betonte die Wichtigkeit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Handwerk. Qualität sei dem Handwerk nicht nur bei seinen Produkten und Dienstleistungen, sondern als beschäftigungsintensiver Wirtschaftsbereich insbesondere auch bei der Ausbildung seines Fachkräftenachwuchses wichtig. Aus diesem Grund betreibe die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz elf Bildungszentren, die mit enormem personellen und wirtschaftlichem Aufwand auf dem neuesten Stand gehalten werden.

Die „Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ ist in Deutschland und Europa einzigartig: In über 130 Gewerken messen sich in bis zu vier aufeinander aufbauenden Ebenen die besten Absolventen einer beruflichen Ausbildung. Das heißt mehr als 3000 Jugendliche starten deutschlandweit in den Wettbewerb um den Bundestitel in ihrem Gewerk.

Die Meisterschaft steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Gestartet wird auf der Innungs- oder Kammerebene: Die besten Prüflinge des Jahres messen sich in praktischen Aufgaben. Dabei gilt es, das ganze Können der Ausbildung abzurufen und das eigene Handwerk unter Zeitdruck zur Perfektion zu bringen. Schon auf der darauffolgenden Landesebene können sich die Sieger für ein Weiterbildungsstipendium bewerben, das sie in ihrer Bildungskarriere fördert, etwa bei der Meisterausbildung. Zusätzlich können sich die rund 900 Landessiegerinnen und -sieger in den Bundeswettbewerben messen, die die Fachverbände ausrichten.
09.02.24
Neumarkt: Deutschlands beste Handwerker
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