„Bypässe“ sollen helfen
Bezirksrätin Heidi Rackl, Bürgermeister Markus Ochsenkühn, Stephan Meier und Stadtrat Richard Graf
Foto: Martina Meyer
NEUMARKT. Bezirksrätin Heidi Rackl hat sich wegen zahlreicher Unfälle am Pöllinger Kreisel direkt an das Strassenbauamt in Regensburg gewandt.
Sie wolle eine Verbesserung erreichen, sagte sie beim Ortstermin mit Bürgermeister Markus Ochsenkühn und Stadtrat Richard Graf – alle sind in Pölling zuhause. Im Staatlichen Bauamtes seien die schwierigen Verkehrsverhältnisse, die gerade in Stoßzeiten aufträten, bekannt. Die Behörde habe deshalb eine langfristig angelegte Videoüberwachung durchgeführt, die derzeit in der Auswertung sei.
„Es besteht die Hoffnung, dass aus den Auswertungsergebnissen geeignete Abhilfemaßnahmen abgeleitet werden können“, teilt das Bauamt in einem Schreiben mit. In Frage kämen zum Beispiel die Sperrung der zweiten Zufahrtswege in den Kreisverkehr. Diese kurzfristige Lösung werde auch von den Politikern aus Pölling favorisiert. Dieser Lösungsansatz bringe es aber natürlich mit sich, dass sich an den Einfahrten ein größerer Rückstau bilden kann.
Sehr gut finden die Pöllinger die mittelfristig gedachte Lösung durch den Einbau von sogenannten „Bypässen“. Diese Fahrspur sei dann ausschließlich für die Fahrzeuge vorgesehen, die in den Kreisel einfahren und an der nächsten Ausfahrt wieder ausfahren.
16.09.23
Neumarkt: „Bypässe“ sollen helfen