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Rasen wurde „abgeschält“
Die Arbeiten an der Stadtpark-Schanze haben schon begonnen
Foto: Lutz Worthmann
„Obwohl der zweite Bauabschnitt beim Wunderparkplatz noch gar nicht abgeschlossen ist, greife man schon aus dem Bereich des 3. Bauabschnitts die Neugestaltung der Rasenfläche auf der Schanze heraus, damit beide Bauabschnitte miteinander fertigwerden und alle Bereiche im Stadtpark gleichzeitig genutzt werden können, sagte Oberbürgermeister Thomas Thumann.
Der Vorschlag sei aus dem Umweltamt gekommen. Damit wolle man erreichen, dass nach Fertigstellung der gesamten Stadtparksanierung der dortige Rasenbereich ebenfalls schon eingewachsen ist und damit benutzt werden kann, hieß es aus dem Rathaus. Würde man diese Rasensanierung erst im Rahmen der anderen Arbeiten des Bauabschnitts III anfangen, müsste der dann erst neu angelegte Rasenbereich rund ein Jahr lang ruhen und dürfte nicht betreten werden, obwohl der sonstige Stadtpark bereits fertiggestellt ist.
Wie bereits im zweiten Bauabschnitt wird auch hier zuvor der Untergrund nach historischen Überresten von Archäologen untersucht. Da die Fläche im direkten Bereich der mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadtbefestigung liegt, seien Funde aus dieser Zeit denkbar. Die Anlage der Schlossschanze geht auf den Landshuter Erbfolgekrieg um 1504/1505 zurück, in dem sich die Neumarkter schließlich erfolgreich gegen die Nürnberger Truppen verteidigten.
Bei den Arbeiten auf der Schanze werden voraussichtlich Anfang 2023 auch die direkt an die Wiese angrenzenden Wege neu erstellt und das alte Denkmal abgebaut. Dabei würden keine Bäume gefällt, hieß es. Die vorbereitenden Arbeiten werden dann voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen, bevor auf dem ehemaligen Hotel-Wunder-Parkplatz die Bauarbeiten im Bauabschnitt II mit der Freilegung des Leitgrabens fortgesetzt werden.
Nach dem aktuellen Zeitplan soll das Projekt im Sommer 2024 fertiggestellt sein.
23.11.22
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