Bereits 6000 Unterschriften


Erst kürzlich demonstrierten im Gebiet Harrlach Gegner des geplanten ICE-Werks vor dem Wasserschutzgebiet
Foto: Archiv/BI Harrlach
NEUMARKT. Gegen ein geplantes ICE-Werk im Reichswald sind nach Angaben des Bundes Naturschutz schon rund 6000 Sammeleinwendungen eingetroffen.

Das Bündnis „Rettet den Reichswald“ bewertet die Entwicklung bezüglich der laufenden Sammeleinwendung positiv. Einwendungen können noch bis zum 30.Juni erhoben werden.

Anfang Mai wurde das große Bündnis “Rettet den Reichswald” gegründet, dessen Fokus aktuell auf dem Schutz des Nürnberger Reichswaldes vor einem geplanten ICE-Instandhaltungswerk liegt. Das Werk soll stattdessen im Nürnberger Hafen errichtet werden.


Das Bündnis wuchs in den letzten Wochen weiter: Es schlossen sich Greenpeace Nürnberg, das Wasserbündnis Fürth und das Bündnis „Nein zur Flughafen-Nordanbindung“ an. Zeitgleich mit seiner Gründung veröffentlichte das Bündnis eine entsprechende Sammeleinwendung im derzeit laufenden Raumordnungsverfahren.

Nach wenigen Wochen zog das Bündnis nun Zwischenbilanz: 4700 Menschen haben sich mit ihrer Unterschrift auf den Sammellisten gegen die Zerstörung von Waldflächen durch das ICE-Werk und für dessen Bau im Nürnberger Hafen ausgesprochen, weitere 1300 Einwendungen sind online eingegangen.

„Die Unterstützung für ein ICE-Werk im Hafengelände ist ein klares Signal an die Staatsregierung als Grundeigentümer im Hafenindustriegebiet, die Flächen für das ICE-Werk freizumachen und damit Wald und Klima in der Region zu schützen“, sagte Richard Mergner, der Landesvorsitzender des Bundes Naturschutz.
13.06.22
Neumarkt: Bereits 6000 Unterschriften
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