...vor einem Jahr: Zwei Verletzte Straße eingebrochen Anmeldungen möglich Schluckspechte am Steuer Geldbörse unterschlagen

Über 6700 Senioren in Neumarkt

NEUMARKT. Zum Jahreswechsel lebten insgesamt 6711 Menschen über 70 Jahre und davon 3091 Senioren über 80 Jahre in der Stadt Neumarkt.

Diese Zielgruppe sei von großer Bedeutung, hieß es. Jetzt wurde ein Fachtag „Demographischer Wandel“ veranstaltet, an dem Vertreter des Stadtrates, der Stadtverwaltung, des Bürgerhauses und des Seniorenbeirates teilnahmen.

Ziel des Fachtages sei es gewesen, Perspektiven für konkrete Strukturen zur Unterstützung der Teilhabe der älteren Bevölkerung in Neumarkt aufzuzeigen, Impulse zu bekommen und die Vernetzung untereinander zu befördern.

Nach einer Einführung durch Ralf Mützel, dem Leiter des Amtes für Nachhaltigkeitsförderung, stand im ersten Teil des Fachtags der Stand und die Umsetzung im Landkreis Neumarkt auf dem Programm. Alexandra Campanella, Sozialraumkoordinatorin der Regina GmbH, gab einen Überblick über das seniorenpolitische Gesamtkonzept für den Landkreis und Claudia Zölfl-Setschödi vom Gesundheitsamt stellte das Angebot „Präsenz - Prävention für Senioren zu Hause“ vor.


Im zweiten Teil ging es darum, den „Blick über den Tellerrand“ zu wagen und Beispiele aus anderen Städten genauer anzuschauen. Anne Schnütgen vom Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales in der Stadt Koblenz und Fachkraft Sabine Wieneke präsentierten das Projekt „Gemeindeschwester plus in der Praxis“. Dabei geht es darum, Beratungs- und Vermittlungsangebote für Senioren ab 80 Jahren anzubieten, um auszuloten, welche Unterstützungsleistungen benötigt werden.

Stefanie Hahn sprach als Seniorenbeauftragte der Stadt Bamberg zur „Demenzinitiative Bamberg“, bei der es darum geht, betroffenen Mitbürgern trotz der Einschränkung durch Demenz eine gesellschaftliche Teilhabe in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Antje Neumann gab als „Generationenmanagerin“ der Stadt Neumarkt zum Abschluss eine Zusammenfassung und einen Ausblick. Gemeinsam mit Seniorenreferentin Gisela Stagat und Seniorenbeirats-Vorsitzende Stilla Braun sollen die Erkenntnisse aus dem Fachtag in den nächsten Wochen ausgewertet und Maßnahmen überlegt werden, die auch in Neumarkt konkret umgesetzt werden können.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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