Anzeigen
Namens-Posse ist beendet
Unterm Dach des „Bürgerzentrums in der Alten Schule“
Foto: Archiv/Dr. Franz Janka
Als eine für alle Beteiligten sehr zufriedenstellende Entscheidung bezeichnen die Neumarkter Christsozialen den jüngsten Stadtratsbeschluss zum neuen Namen. Besonders für Stadtrat Richard Graf stellt diese Lösung eine gelungene Verbindung zwischen dem Verwendungszweck des neuen Bürgertreffs und seinem Standort in Pölling dar.
Im Rathaus war man auf die sperrige Bezeichnung„ Haus des Engagements“ gekommen - und hatte stur daran festgehalten, selbst als aus weiten Teilen der Bevölkerung heftige Kritik kam (wir berichteten).
Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch betonte nach der Entscheidung am Donnerstagabend im Stadtrat die stetige und grundsätzliche Unterstützung für das Projekt „Bürgerhaus in Pölling“ seitens der CSU. Die geplante Nutzung der Räume durch Bürger auf drei räumlichen Zielebenen – aus Pölling, aus dem gesamten Stadtgebiet Neumarkts sowie aus der umliegenden Region – biete zahlreiche Möglichkeiten zur Förderung einer breiten ehrenamtlichen Bürgerbeteiligung, sagte Gmelch.
Dennoch müßten sich gerade die Einwohner und Vereine Pöllings mit dem neuen Bürgertreff im Herzen ihres Stadtteils identifizieren – und genau dafür leiste der nun beschlossene Name einen wesentlichen Beitrag.
Bürgermeister Markus Ochsenkühn sagte , dass das „Bürgerzentrum in der Alten Schule“ bereits vor seiner offiziellen Eröffnung eine große gesellschaftliche Bedeutung erlangt habe. Aktuell bieten die Räume einigen Flüchtlingen aus der Ukraine eine Möglichkeit, montags bis donnerstags jeweils von 15 bis 17 Uhr Zusammenkünfte abzuhalten. Dies gebe ihnen eine Chance, die schrecklichen Erlebnisse des furchtbaren Krieges in ihrer Heimat gemeinschaftlich zu verarbeiten. Darüber hinaus könne die Stadt mit Hilfe des neuen Bürgerzentrums ein sichtbares Zeichen setzen, dass Neumarkt in dieser schweren Zeit an der Seite der Hilfsbedürftigen stehe, so Ochsenkühn.
25.03.22
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
