Rund 35 Sturm-Einsätze

Zahlreiche Bäume waren am Donnerstag auf Straßen gestürzt
Fotos: Benedikt Aurbach
NEUMARKT. Das Sturmtief „Ylenia“ hat bis zum frühen Abend im Landkreis Neumarkt zu insgesamt etwa 35 Einsätzen von Feuerwehr und THW geführt.
Wie schon bei einer Zwischenbilanz am Mittag (
wir berichteten) ging es auch dabei vor allem um die Beseitigung umgestürzter Bäume oder herabgefallener Äste. In zwei Fällen wurden Hausdächer beschädigt.
Nach Angaben von Feuerwehr-Sprecher Daniel Gottschalk gab es bei den Einsätzen keine örtlichen Schwerpunkte im Landkreis: „das Einsatzgeschehen hat sich auf fast alle 19 Gemeinden verteilt“.
In zwei Fällen wurden die Bedachungen von Gebäuden beschädigt und mussten gesichert werden. Die weiteren Einsätze können alle unter dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung – Baum oder Ast auf Fahrbahn“ verbucht werden und stellten für die eingesetzten Wehren keine besonderen Herausforderungen dar.
Dennoch ist das Beseitigen von umgestürzten Bäumen keine ungefährliche Einsatzsituation, sagte Gottschalk. Anders als bei einer geplanten Fällung stünden die umgestürzten Bäume oft unter Spannung. Feuerwehrleute, die die Motorsäge führen, haben daher eine spezielle Schulung absolviert. Der Kreisfeuerwehrverband Neumarkt hat für solche Schulungen einen Spannungssimulator beschafft, mit dem Einsatzkräfte Schnitttechniken an hydraulisch unter Spannung gesetzten Baumstämmen trainieren können.
Im Einsatz war auch das Technische Hilfswerk. Es sicherte vorsorglich die Zelte am Impfzentrum an der Neumarkter Jurahalle. Außerdem beseitigte das THW auch einen in eine Telefonleitung gefallenen Baum.
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Im ganzen Landkreis liefen die Arbeiten von Feuerwehren und THW auf Hochtouren
17.02.22
Neumarkt: Rund 35 Sturm-Einsätze