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Inzidenz sank weiter
NEUMARKT. Die offizielle Sieben-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Neumarkt am Wochenende weiter gesunken - ganz gegen den bundesweiten Trend.Das Robert Koch-Institut meldete am Sonntag im Landkreis einen weiteren Rückgang von 1140,3 auf 1011,6. Am Freitag lag dieser Wert noch bei 1178.
Allerdings sollten diese Zahlen mit Vorsicht bewertet werden. Das Landratsamt weist seit Tagen darauf hin, daß wegen der im Landkreis längst vorherrschenden Omikron-Variante das Nerumarkter Gesundheitsamtt „weit über seiner Kapazitätsgrenze“ arbeite und die Meldungen „nicht mehr tagesaktuell bearbeiten“ könne. Es werden also nur mehr "unter Vorbehalt" Daten an das Robert Koch-Institut weitrgeleitet.
Am Samstag bestätigte das RKI auch den 217. Corona-Todesfall im Landkreis, über den neumarktonline bereits am Freitag berichtet hatte: eine 53jährige Frau war gestorben.
Bundesweit kletterte die Inzidenz am Sonntag erstmals knapp über 1400 (1400,8), in Bayern lag sie bei 1756.
Nach den offiziellen RKI-Zahlen weist der Landkreis Neumarkt mit 1011,6 den niedrigsten Wert unter allen Nachbar-Landkreisen auf. Nur der Landkreis Regensburg (1074,3) liegt ähnlich günstig. Die Landkreise Nürnberger-Land (1214,2), Schwandorf (1336,9) und Amberg-Sulzbach (1413,6) haben deutlich höhere Inzidenzen, ganz zu schweigen von Kelheim (1756,2), Roth (1936) oder Eichstätt (1960,7).
Nach Angaben des DIVI-Intensivregisters Lagen am Sonntag zwei Corona-Patienten auf der Intensiv-Station des Neumarkter Klinikums; einer davon muß invasiv beatmet werden. Am Sonntag sind 18 der insgesamt 22 Intensiv-betten im Klinikum belegt.
06.02.22
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