Stadt unterzeichnet Resolution
NEUMARKT. 65 Kommunen, darunter auch die Stadt Neumarkt, fordern eine Nachbesserung beim sogenannten „Lieferkettengesetz“.
Das Sorgfaltspflichtengesetz soll der Verbesserung der internationalen Menschenrechtslage dienen, indem es Anforderungen an ein verantwortliches Management von Lieferketten für bestimmte Unternehmen festlegt. Der Gesetzesentwurf über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten wurde in den Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales eingebracht.
Pünktlich zur Ausschusssitzung wird die Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz“, die inzwischen von 65 Kommunen mit insgesamt rund zehn Millionen Einwohnern unterzeichnet wurde, an die Mitglieder des Bundestags übersendet. Sie wurden aufgefordert, sich im parlamentarischen Prozess für eine Nachbesserung des Gesetzesentwurfs einzusetzen.
Die Stadt Neumarkt als „Hauptstadt des Fairen Handels“ hat die Resolution von Anfang an unterstützt. Zu den Unterzeichnerkommunen gehören zudem die Landeshauptstädte Bremen, Mainz, Hannover und München sowie Großstädte wie Bonn, Dortmund, Heidelberg, Köln, Nürnberg und sieben Berliner Bezirke.
Neben den Zeichnungs-Kommunen und der Initiative Lieferkettengesetz fordern auch rund 50 Unternehmen Nachschärfungen.
10.05.21
Neumarkt: Stadt unterzeichnet Resolution