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Leb-mit-Laden und „Tafel“vereint
Angelika Heller, Sonja Schambeck, Peter Zilles und Björn Bracher (v.l.) vor dem Neumarkter Leb-mit-Laden
Foto: Lederer
Sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen sollen damit preiswert Lebensmittel erhalten, die aus den verschiedensten Gründen sonst im Müll landen würden.
Man wolle „Kräfte bündeln“ um so „gemeinsame Ressourcen“ zu nutzen, hieß es.
Die bekannten Gesichter im Fahrdienst oder in der Ausgabe des Ladens, der Standort und die Ausgabezeiten werden nach dem Zusammenschluß bleiben - doch die „Stimme der Bedürftigen“ werde durch die Vereinigung mit der Tafel „noch stärker“, heißt es in einer Pressemitteilung der Diakonie, dem Betreiber des Leb-mit-Ladens.
Man wolle mit dem Zugang zu einem „unheimlich bedeutenden Unterstützungsnetzwerk“ gemeinsam für bedürftige Menschen in Neumarkt etwas bewegen“, sagte der Bereichsleiter Soziale Dienste der Diakonie Nürnberger Land/Neumarkt, Björn Bracher.
Zum Zusammenschluss des Leb-mit-Ladens mit den Verbänden „Tafel Bayern“ und „Tafel Deutschland“ kam der Vorstand der Tafel Bayern Peter Zilles aus Bayreuth nach Neumarkt und besuchte den Laden in der Weinbergerstraße, und sich mit den Verantwortlichen vor Ort auszutauschen. „Die Tafel ist ein Qualitätssiegel“, sagte Zilles. Man helfe nicht nur Menschen, sondern rette gleichzeitig Lebensmittel.
Ob Anträge auszufüllen sind, Informationen und Schulungen über Hygiene- und Arbeitssicherheit – das alles erhalte man nun ganz unkompliziert und kostenlos über die Tafel und müssen uns nicht mehr mühsam in jedes Thema selbst einarbeiten oder „das Rad neu erfinden“, sagte Sonja Schambeck, die Teamleiterin der künftigen „Leb-mit-Laden – Tafel Neumarkt“. Auch die Koordinatorin der Ausgabestelle, Angelika Heller, begrüße es, jetzt mit der Tafel vereint zu sein, „auch wenn es in der Anfangsphase einen erhöhten Aufwand bedeutet, alle Maßgaben umzusetzen“.
29.04.21
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