Mehr Bier verkauft
NEUMARKT. Trotz der Corona-Pandemie verkaufte die Neumarkter Lammsbrauerei im letzten Jahr mehr Bier und mehr alkoholfreie Getränke.Die Brauerei legte jetzt die wichtigsten Kennziffern zum zurückliegenden Geschäftsjahr vor: der Umsatz stieg im letzten Jahr um rund 10 Prozent auf 31,8 Millionen Euro. Ungeachtet des insgesamt dramatisch schrumpfenden Biermarktes steigerte das Neumarkter Unternehmen seinen Bier-Absatz um 7,23 Prozent auf rund 108.674 Hektoliter. Bei den alkoholfreien Getränken legte man um 3,32 Prozent auf rund 161.386 Hektoliter zu. Insgesamt verkaufte die Neuamrkter Lammsbräu 270.061 Hekotliter Getränke.
Den Absatzrückgang über die Gastronomie konnte man mit einer sehr positiven Entwicklung im Handel mehr als ausgleichen, hieß es.
Das Neumarkter Familienunternehmen erhielt im letzten Jahr den CSR-Preis der Bundesregierung in der Kategorie „Unternehmen bis 249 Beschäftigte“ sowie den Preis „Mein gutes Beispiel“ der Bertelsmann-Stiftung in der Kategorie „Starke Regionen – Starke Gemeinschaft“.
Ein zentraler Aspekt beim Engagement sei seit jeher die Förderung des umwelt- und klimafreundlichen Ökolandbaus sowie der regionalen Kooperation, die man auch 2020 wieder vorangetrieben habe.
Im letzen Jahr wurden auch wichtige Wegmarken einer 2019 begonnenen umfangreichen Modernisierungsarbeiten erreicht, die auch das laufende Jahr weiter prägen werde. So wurde im Frühjahr 2020 das neue Logistikzentrum Blomenhof fertiggestellt. Außerdem begannen die Bauarbeiten an einer weiteren Logistikhalle auf dem Brauereihof sowie an der Bio-Mälzerei, die eine Kapazität von 4500 Tonnen Malz haben soll und damit die Grundlage für 10.000 Hektar Ökolandbau in der Region schaffen werde.
2021 ist eine Erweiterung der Gär- und Lagerkapazität durch elf weitere Outdoortanks mit einer Gesamtkapazität von 10.000 Hektolitern sowie der Startschuss für den Bau einer ressourcensparenden Abfüllanlage mit einer Leistung von 17.000 Flaschen pro Stunde geplant.
15.03.21
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