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Polizistin angegriffen

NEUMARKT. Ein Schwarzfahrer täuschte im Zug eine Bewußtlosigkeit vor und versetzte dann plötzlich einer Polizistin einen Faustschlag an den Kopf.

Am Samstag kurz nach 6 Uhr musste der Regionalexpress von Regensburg nach Nürnberg in Seubersdorf stehen bleiben. Grund war eine angeblich erkrankte und bewusstlose Person. Nach Eintreffen von Rettungsdienst und Polizei stellte sich aber heraus, dass der Mann - ein 21jähriger äthiopischer Asylbewerber - simulierte.

Er hatte keine Fahrkarte und wollte sich so der Kontrolle durch den Schaffner entziehen.


Als die Beamten der Parsberger Polizei die Identität des Schwarzfahrers feststellen wollten, beleidigte er sie, schlug mit der Faust nach einer Beamtin und traf sie leicht am Kopf.

Schließlich konnte der Randalierer gefesselt und zur Polizeiwache gebracht werden. Da gegen den Äthiopier bereits mehrmals wegen Gewaltdelikten ermittelt werden musste und er zudem momentan ohne festen Wohnsitz ist, wurde mit der Staatsanwaltschaft Rücksprache gehalten. Die Ermittlungsrichterin schickte den 21jährigen Mann schließlich in Untersuchungshaft.

Die Polizistin wurde glücklicherweise nicht ernsthaft verletzt und konnte ihren Dienst fortsetzen.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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