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Noch Handlungsbedarf
Beim „interkulturellen Forums“ ging es um den Weg zur „interkulturellen Stadt“
Foto: Ralf Mützel
Die Stadt habe in dieser Richtung schon einiges auf den Weg gebracht, aber gerade im Hinblick auf personelle und finanzielle Ressourcen bestehe noch Handlungsbedarf, hieß es beim Fazit.
Integrationsbeauftragter Rainer Hortolani hatte zum Forum eingeladen. Thema an diesem Abend war das Programm „Intercultural Cities“ auf Initiative des Europarates. Der unterstütze Städte bei der Überprüfung ihrer Politik durch eine „interkulturelle Linse“ und die Entwicklung umfassender interkultureller Strategien, die helfen sollen, Vielfalt positiv zu steuern und den Diversitätsvorteil zu nutzen.
Das Programm schlug eine Reihe von analytischen und praktischen Instrumenten vor, um die lokalen Akteure in den verschiedenen Phasen des Prozesses zu unterstützen. Silvia Klein vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt und Koordinationsstelle Integration der Stadt Erlangen war zu Gast, um über ihre Erfahrungen im Rahmen des Programms zu berichten, denn Erlangen ist seit 2016 Mitglied.
In ihrem Vortrag sagte sie, dass interkulturelle Städte die vielfältige Bevölkerung als Ressource nutzen und letztendlich auch die Entwicklung einer gemeinsamen Identität fördern. Dies erfolge durch viele Projekte, Maßnahmen oder Einrichtungen, die in Erlangen auch durch das internationale Programm mit angestoßen und aufgebaut werden konnten.
In den anschließenden „Workshops“ wurde der Blick dann auf Neumarkt gerichtet. In drei unterschiedlichen Kursen mit den Themen Bildung & Arbeit, kulturelles Leben & Soziales sowie bürgerschaftliches Engagement wurden über den Ist-Zustand in Neumarkt im Bereich Integration und Interkulturalität gesprochen und Ansatzpunkte gesucht, die dann mit dem Programm und der Aufnahme als interkulturelle Stadt umgesetzt werden könnten.
25.03.19
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