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„Sozialraumkoordinator“ gewünscht
Vertreter der Initiativgruppe Seniorenleitbild und der REGINA stellten die "generationsübergreifende Agenda" vor
Foto: Landratsamt
Das ist einer der Vorschläge in einer "generationsübergreifenden Agenda" im Hinblick auf die Auswirkungen des demografischen Wandels. Die Agenda wurde in sechs "Workshops" von "Fachkräften und Bürgern" erarbeitet und jetzt Landrat Willibald Gailler vorgestellt. Demnächst soll sich der Kreistag damit befassen.
Das Seniorenleitbild des Landkreises Neumarkt aus dem Jahr 2006 sei veraltet, hieß es, und solle an die veränderten Lebensbedingungen aufgrund der Entwicklungen seit nunmehr zwölf Jahren angepasst werden. So wurden jetzt auch Themen wie alternative Wohnformen, ambulante Hilfesysteme auch für jüngere Familien oder der Palliativ- und Hospizgedanke mit aufgenommen.
Karl Solfrank, Georg Kerl, Christl Rogler von der Initiativgruppe Seniorenleitbild, Julia Seibold und Karin Larsen-Lion von der REGINA diskutierten im Anschluss an die kurze Vorstellung der Inhalte mit Landrat Willibald Gailler die Ziele der Generationsübergreifenden Agenda. Die Erstellung dieses „Leitfadens“ wurde durch eine Förderung des bayerischen Finanzinisteriums und entsprechender Kofinanzierung durch den Landkreis ermöglicht.
Die vielen Vorschläge, die von den Teilnehmern der Workshops erarbeitet wurden, sollen dem Kreistag vorgetragen werden, um damit den Weg in die Verwaltungen der Landkreis-Kommunen und des Landkreises zu ebnen.
Als wichtigsten Punkt habe sich bei allen Themenbereichen herauskristallisiert, dass sich die Bürger eine Koordinationsstelle für die sozialen Belange der Bürger seitens des Landkreises und auch der Kommunen für die jeweiligen örtlichen Bereiche wünschten. Deshalb solle sich ein „Sozialraumkoordinator“ im jeweiligen örtlichen Umfeld der Kommunen mit den zwischenmenschlichen Problemen und der Koordination von ehrenamtlichen Hilfsprojekten befassen.
27.11.18
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