SPD Neumarkt

Geld für Bahnhöfe

NEUMARKT. Für die "Verbesserung der Informationsqualität" an den Bahnhöfen in Postbauer-Heng und Parsberg gibt es Geld aus Berlin.

Die Bundesregierung stellt aus ihren Konjunkturpaketen Gelder für Bahnhöfe zur Modernisierung zur Verfügung, teilte am Freitag die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder mit. Sie freute sich besonders, dass gleich fünf Projekte in den Landkreisen Cham, Neumarkt und Amberg-Sulzbach in ihrem Wahlkreis und Betreuungswahlkreis bedacht werden.

An den Bahnhöfen Postbauer-Heng und Parsberg soll die "Informationsqualität verbessert" werden. Dafür werden dynamische Schriftanzeiger installiert oder Infotafeln ausgetauscht. Außerdem wird der Wetterschutz verbessert und die Sicherheit von Kunden und Passanten durch die Erneuerung von Beleuchtungs- bzw. Beschallungsanlagen weiter erhöht.

Die SPD-Abgeordnete Marianne Schieder hatte bereits direkt nach der Verabschiedung der Konjunkturprogramme bei der Bahn darauf gedrungen, Mittel für die Bahnhöfe in der Region bereitzustellen.

Insgesamt sind in den Konjunkturprogrammen der Bundesregierung 300 Millionen Euro für Investitionen in Bahnhöfe vorgesehen. Mehr als 1500 Bahnhöfe werden bundesweit von den Sondermitteln profitieren.

24.04.09

Braun will Vize bleiben

NEUMARKT. Der SPD-Unterbezirk Amberg-Sulzbach-Neumarkt hat sich in seiner letzten Sitzung mit den geplanten Neuwahlen am 9.Mai befasst.

Der derzeitige UB-Vorsitzende Uli Hübner wird aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz zur Verfügung stehen. Hübner möchte sich mit voller Kraft auf seinen gerade erfolgten Einstieg ins Berufsleben konzentrieren.

Die Sozialdemokraten einigten sich einstimmig darauf, Christian Beyer, Neukirchen, als Nachfolger für Hübner den Delegierten vorzuschlagen. Beyer, 35, ist der Bundestagskandidat für den Wahlkreis, und kenne deshalb den Unterbezirk sehr genau.

"Ich freue mich auf die Herausforderung," erklärte Beyer, der nicht nur dritter Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde ist, sondern auch im Jugendrotkreuz aktiv. Der Rechtspfleger ist "die richtige Wahl" für die Aufgabe, bestätigte auch die Kreisvorsitzende aus Neumarkt, Carolin Braun. "Christian Beyer wird gewährleisten, dass der Unterbezirk weiter zu einer Einheit zusammenwächst, denn er ist bestens mit den Verhältnissen in allen drei Landkreisen vertraut."

Braun versicherte, dass sie auch weiterhin als Stellvertreterin im Unterbezirk zur Verfügung stehen wird.

Weiterer Hauptpunkt bei der Sitzung war natürlich aber auch die Planung des laufenden Europawahlkampfes. Ismail Ertug bereist seit einigen Wochen die gesamte Oberpfalz und sieht gute Chancen, in das europäische Parlament einzuziehen, sagte er. "Wir müssen vor allem die Menschen davon überzeugen, dass Europa eine stabile Friedenskraft auf dem Kontinent ist", erklärte der 34jährige Kandidat.

Dennoch gebe es noch viel zu tun, um die wichtigen europäischen Aufgaben erledigen zu können: Vor allem auch im Bereich der Sozialcharta werde sich der Fachwirt für Krankenkassen für die Belange der Menschen einsetzen. Sein Motto sei: "Europa – stark und sozial". Besonderes Augenmerk will Ertug auch auf Fortschritte im Umweltbereich legen. "Wir brauchen hier gesamteuropäische Standards, genau wie im Bereich der Finanzmärkte".

18.04.09

"Üble Gerüche"

NEUMARKT. FLitz warf der UPW in der Haushaltssitzung (wir berichteten) "Mauschelei" vor - "mehr als früher bei der CSU".

Trotz der heftigen Vorwürfe blieb im Stadtrat der Eklat aus: die meisten Stadträte regierten nur mit Kopfschütteln.

FLitZ-Sprecher Hans-Jürgen Madeisky nutzte die Stellungnahme der Fraktionen dazu, auf UPW, CSU und Grüne draufzuhauen. Er erkannte das Gegenteil von "mehr Demokratie" - wie von der UPW vor der Wahl versprochen. Anstatt des versprochenen frischen Windes erlebe man im Stadtrat nur "laue Lüftchen, oftmals verbunden mit üblen Gerüchen". (Wortlaut der Erklärung hier)

Die Herzen der auf lange Ansprachen eingerichteten Zuhörer eroberte sich FDP-Einzelkämpferin Helga Hoerkens, die nur milde in einem Satz den Papierverbrauch beim Telefonbuch-dicken Zahlenwerk kritisierte und die Verteilung auf CD lobte - und schon nach einer Minute Zustimmung signalisierte: "Ich möchte Sie nicht mehr länger langweilen!"

Grünen-Stadtrat Thomas Leykam nahm die FLitZ-Kritik, die Grünen hätten sich an die UPW verkauft, mit Humor und bezeichnete sich unter dem Gelächter der übrigen Stadträte, als "Sklave", der soeben die "Befehle" von UPW-Fraktions-Chef Dr. Werner Mümmler entgegengenommen habe, "was ich hier sagen darf!" (Wortlaut der Erklärung hier)

SPD-Sprecherin Gertrud Heßlinger ging vor allem auf die sozialen Aspekte des Haushalts ein und sprach den Wunsch aus, "daß auch künftig Inhalte unser kommunalpolitisches Handelns beherrschen". (Wortlaut der Erklärung hier)

Dr. Heinz Sperber ging als Fraktionsvorsitzender der CSU auf zahlreiche Einzelpunkte des Haushaltes ein und sprach die Hoffnung aus, daß dies als "konstruktive Kritik" verstanden werde. (Wortlaut der Erklärung hier).

UPW-Sprecher Dr. Werner Mümmler bezeichnete die Vermögens- Finanz- und Ertragslage der Stadt Neumarkt als "sehr gut" und freute sich, daß man durch die gute Finanzausstattung "finanziell beweglich" sei - und dies werde auch trotz großer Investitionen so bleiben. (Wortlaut der Erklärung hier)

03.04.09


Anfang ... 184 - 185 - [186] - 187 - 188 ... Ende
Telefon Redaktion


neumarktonline - die Internet-Tageszeitung. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Neumarkt in der Oberpfalz im Internet
ISSN 1614-2853
23. Jahrgang