Sternwarte Neumarkt
Unterm "Kreuz des Südens"

Andreas Leonhardt zusammen mit Dr. Fred Watson vor dem 3,9
Meter großen Anglo-Australian Telescope
NEUMARKT. Am Freitag findet ab 20 Uhr auf der Fritz-Weithas-Sternwarte wieder eine sehr interessante Veranstaltung statt: "Unter dem Kreuz des Südens – Unterwegs in Australien und Neuseeland"
Andreas Leonhardt von der Bayerischen Volkssternwarte Neumarkt hatte Ende letzten Jahres die Möglichkeit, die sehr interessanten Länder zu besuchen. An den überwältigenden Reiseeindrücken und den spannenden Erlebnissen möchte er die Besucher der Sternwarte teilhaben lassen. Im ersten Vortrag wird er insbesondere von dem astronomischen Teil seiner Weltreise berichten.
Der Schwerpunkt des Vortrages wird der Besuch des
Siding Spring Observatory sein. Diese Einrichtung befindet sich in den Berggipfeln des
Warrumbungle National Park, 350 Kilometer nordwestlich von Sydney. Diese Gruppe von Fernrohren ist spezialisiert auf optische Aufnahmen und Infrarot-Beobachtungen. Der Betreiber dieser wissenschaftlichen Einrichtung ist das
Australian Astronomical Observatory (AAO).
Zum Glück hatte Andreas Leonhardt schon im Mai letzten Jahres Dr. Fred Watson, den Chefastronom der AAO, in Regensburg kennengelernt. Dadurch kam er zu einer exklusiven Führung durch die Einrichtung. er wird den Besuchern des Vortrages Informationen und Bilder zeigen können, die man als normaler Tourist nicht bekommt. Im AAO wurde übrigens der Komet
McNaught entdeckt.
Andreas Leonhardt besuchte als nächstes das
Mount Stromlo-Observatorium am Stadtrand von Canberra. Diese Einrichtung war der Vorläufer des
Siding Spring Observatory. Es wurde durch das helle Licht der Großstadt Canberra aber für die Astronomen zusehends uninteressanter. Außerdem wurden viele Teleskope bei einem Buschfeuer im Jahre 2003 zerstört.
Danach folgt ein Bericht über eine Amateursternwarte in der Nähe von Adelaide. Andreas Leonhardt wird erklären, welche Möglichkeiten die Freizeitastronomen in Australien haben. Aber er wird auch von den unangenehmen Besuchern der Sternwarte berichten: Giftspinnen.
Den Abschluß wird das
Mount John Observatory in Neuseeland sein. Dort sind die größten Teleskope Neuseelands zu bestaunen. Der gesamte Vortrag wird durch die Himmelsaufnahmen von Andreas Leonhardt abgerundet. Darunter ist natürlich auch das Kreuz des Südens.
Der Vortragsabend findet auch bei schlechtem Wetter im beheizten Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt. Bei den Beobachtungen unter klarem Himmel wird sehr warme Kleidung empfohlen, da die Nächte wieder sehr kalt werden können.
Auch an den nächsten beiden Freitagen wird Andreas Leonhardt von seiner Weltreise berichten. Im zweiten Teil geht es um Australien – Von Sydney ins
Outback, durch die Berge nach Melbourne und Adelaide. Im dritten Teil folgt dann Neuseeland: Über die Südinsel und ans "Ende der Welt".
20.01.11
Tipps rund ums Fernrohr
NEUMARKT. Am Freitag um 20 Uhr stehen auf der Fritz-Weithas-Sternwarte wieder Mitglieder für eine Fernrohrberatung zur Verfügung.
Gerade in der Vorweihnachtszeit überlegen viele Menschen, ob sie sich ein
Fernrohr kaufen. Auch als Weihnachtsgeschenk für die Kinder ist ein Teleskop
sehr beliebt. Daher möchte die Fritz-Weithas-Sternwarte den Bürgern
Neumarkts und der Umgebung diesen Beratungsabend anbieten.
Die Vielfalt der
momentan angebotenen Fernrohre überwältigt und überfordert viele Laien, hieß es. Die
aktiven Mitglieder der Sternwarte haben jedoch viele Jahre an
Beobachtungserfahrung mit verschiedenen Geräten und können dadurch Fragen
beantworten und wertvolle Tips geben.
Am Anfang wird es eine kleine Einführung in
der Fernrohrkunde geben. Danach will man die verschiedenen Fernrohrtypen
vorführen und erklären. Wenn man das Funktionsprinzip des Fernrohres und der
Montierung versteht, sind schon viele Fragen beantwortet.
Wer schon ein Fernrohr hat, kann es mitbringen, um die ganz individuellen Fragen und Probleme
zu besprechen.
Diese Beratung findet auch bei schlechtem Wetter im Vortragsraum der
Sternwarte Neumarkt statt. Wenn die Nacht jedoch sternenklar wird, können
die eigenen Fernrohre auch gleich unter der Anleitung der erfahrenen
Sternwartenmitglieder ausprobiert werden. Außerdem kann man dann einen Blick
durch das große Kuppelteleskop werfen.
Bei der Beobachtung unter freiem Himmel wird sehr warme Kleidung empfohlen, da die Nächte sehr
kalt werden.
30.11.10
Astronomieurlaub in Namibia
NEUMARKT. Am Freitag um 20 Uhr werden Jürgen und Monika Knöfel auf der Fritz-Weithas-Sternwarte von ihrer Reise nach Namibia berichten.
Dieses Land in Afrika bietet nicht nur eine sehr schöne Landschaft sondern auch traumhafte Möglichkeiten den Nachthimmel zu beobachten.
Namibia ist ein Paradies für Hobbyastronomen, da das Land außerhalb der Städte noch sehr spärlich besiedelt ist. Dadurch gibt es nur sehr wenige störende Lichtquellen. So ist es möglich, bis zum Horizont die Sterne zu beobachten. Selbst Fotografien von sehr tiefstehenden Sternenbilder sind möglich, was das Ehepaar Knöfel mit beeindruckenden Bilder belegen will. Daher gibt es einige Farmen, die sich auf Astronomieurlauber eingerichtet haben und schon brauchbare Teleskope installiert haben. Damit wird das Problem, daß man die schweren und empfindlichen eigenen Fernrohre transportieren muß, umgangen.
Aber dieser afrikanische Staat hat auch eine wundervolle Landschaft mit zum Teil sehr exotischen Pflanzen und Tieren zu bieten.
Durch den dunklen Himmel sind Aufnahmen möglich, die im dicht besiedelten - und beleuchteten - Deutschland nicht mehr möglich sind. Da sich das Land auf der Südhalbkugel befindet, kann man auch die Magellansche Wolke beobachten, eine sehr schöne Galaxie.
Dieser Abend findet auch bei schlechtem Wetter im Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt. Bei klarem Himmel können natürlich auch die Sterne am heimischen Himmel bewundert werden.
19.10.10
Duschen im All
NEUMARKT. Am Freitag findet ab 19 Uhr auf der Fritz-Weithas-Sternwarte wieder ein Kinderabend statt. Es geht um "Bemannte Raumfahrt – Leben und Arbeiten im Weltall".
Andreas Leonhardt wird für Kinder ab sechs Jahre natürlich die Geschichte der Mondlandung erzählt. Aber auch zukünftige Raumfahrtmissionen wie der Flug zum Mars werden angesprochen.
Bei einem Film über den Start der mächtigen Mondrakete Saturn V werden die Kinder lernen, warum überhaupt ein Raumschiff fliegt. Bei der Präsentation zum Beispiel eines Spaceshuttles werden alle akustischen und visuellen Möglichkeiten des "Sternentheaters " genutzt.
Die Kinder werden so wichtige Sachen erfahren wie, ob auch die Astronauten jeden Morgen Zähne putzen müssen oder ob man im Raumschiff duschen kann. Auch die Müllentsorgung ist im Weltall ein komplizierter technischer Vorgang.
Gutes Wetter vorausgesetzt wird auch ein Überflug der ISS über die Sternwarte zu beobachten sein.
Am Ende will Leonhardt auf die geplante Marsmission eingehen und verdeutlichen, was es bedeutet, diese unvorstellbare Distanz zum nächsten Planeten zu überwinden.
Dieser Abend findet auch bei schlechtem Wetter im Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt. Bei klarem Himmel können natürlich auch die Sterne bewundert werden.
09.09.10