Freie Wähler

Jugendliche eingeladen


Kleine Gruppe, aber interessantes Programm: die Jugendlichen in Berlin

NEUMARKT. Die Jungen Freien Wähler im Landkreis Neumarkt hatten interessierte Jugendliche zu einer ersten Bildungsfahrt nach Berlin eingeladen.

Am Pariser Platz fand die erste Führung direkt vor dem Brandenburger Tor statt. Von dort aus ging es nur wenige Meter zu Fuß weiter zum Reichstagsgebäude. Neben den Ausführungen zur Geschichte des Gebäudes und dem Reichstagsbrand wurde auch dessen heutige Funktion erläutert und genauer auf das dort tagende Parlament, den Deutschen Bundestag, eingegangen.

Das Highlight zum Abschluss der dreistündigen Führung war dann der Blick vom Dach des Gebäudes über die Stadt und de Begehung der aufgesetzten Glaskuppel.

Nach dem Mittagessen startete die zweite Tagestour im Treptower Park im Osten Berlins am Sowjetischen Ehrenmal. Weiter führte die Reise zur Karl Marx Allee – früher Stalinallee – dessen Wohnbauten damals unter Sowjetischen Besatzung als Arbeiterpaläste errichtet wurden. Zu Fuß ging es weiter zum Alexanderplatz, an dem ein weiteres Berliner Wahrzeichen bestaunt werden konnte, der Fernsehturm.

Zum Abschluss besuchten die Teilnehmer das Mauerdenkmal an der Bernauer Straße. Das dort noch erhaltene Teilstück der ehemaligen Mauer samt Wachturm und Todesstreifen stimmte sehr nachdenklich. „Es ist kaum zu glauben, dass hier noch vor 25 Jahren die komplette Stadt getrennt war und Menschen wegen ihrem Freiheitsdrang ihr Leben lassen mussten“, sagte Christopher Würz, stellvertretender Vorsitzender der JFW Kreisvereinigung.

Es sei "auch unsere Aufgabe als Jugendorganisation zur politischen Bildung beizutragen und auch für die Schattenseiten der Nachkriegszeit ein Bewusstsein zu schaffen, die Deutschland über 40 Jahre lang prägten“, erklärte Vorsitzender Matthias Penkala.

Alle Teilnehmer werteten die Fahrt als vollen Erfolg. Im September steht eine Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz auf dem Programm, im Oktober eine Fahrt ins Europaparlament nach Straßburg.
29.08.12

Berlin und Auschwitz

NEUMARKT. Die Kreisgruppe der Jungen Freien Wähler Neumarkt hat heuer einige politische Bildungsfahrten im Programm.

Die Fahrten mit Verpflegung und Unterkunft sind kostenfrei und nicht an eine Mitgliedschaft gebunden: Anmeldungen und Rückfragen nimmt der Vorsitzende Matthias Penkala telefonisch unter 0177/8515744 oder per Mail mpenkala@gmx.de entgegen.

Am 31.August um 19 Uhr findet außerdem die Jahreshauptversammlung der JFW Kreisgruppe Neumarkt mit Neuwahlen statt. Veranstaltungsort ist der Obere Ganskellerin Neumarkt.
08.08.12

"Verkehr einbremsen"

NEUMARKT. In Stauf soll der Verkehr eingebremst werden, hieß es bei der UPW. Auch eine Sperrung der Straße nach Berngau wird erwogen.

Etwa 50 Interessierte hatten sich im Staufer Schützenheim eingefunden, um den Ausführungen von Stadtbaumeister Müller-Tribbensee zu lauschen. Er war auf Einladung von UPW-Vorsitzendem Bernhard Lehmeier zum Bürgergespräch gekommen, um über die aktuellen Planungsstände im Hinblick auf die Staufer Ortsdurchfahrt zu referieren.

Nachdem vor einigen Monaten Unterschriftslisten von Anwohnern aus dem gesamten Ortsteil an OB Thomas Thumann übergeben worden waren, hatte der der Stadtverwaltung den Auftrag erteilt, ein Konzept zu erarbeiten, das eine Minimierung der mit täglich etwa 4000 Fahrzeugen frequentierten Staufer Hauptstraße vorsieht und der Lärmbelästigung und Gefährdungen durch "Innerortsraser" entgegentritt.

Stadtbaumeister Müller-Tribbensee stellte das Konzept anhand von ausgearbeiteten Plänen vor und favorisierte dabei eine Überlegung, die eine komplette Umgestaltung des Staufer Kirchplatzes vorsieht. Im Rahmen dieser "angedachten" Baumaßnahme solle eine rechtwinklige Straßenführung an der Kirche erfolgen, die den Verkehr aus Berngau zum vollständigen Abbremsen zwinge. Ebenso denke man aus Richtung Neumarkt über mehrere Fahrbahnverengungen nach. Hierzu würden in naher Zukunft von Seiten der Stadt Gespräche mit der Kirche und anderen verantwortlichen Stellen gesucht.

Verkehrsreferent Jakob Bierschneider sagte, daß man die Baumaßnahmen in Stauf "Schritt für Schritt" angehen müsse. Wegen der momentan zu planenden Großprojekte in Neumarkt sei die Verwaltung "auf Anschlag", so dass man als Primärmaßnahme eine Beschilderung, aus Neumarkt kommend, sowie Fahrbahnverengungen in Angriff nehme, die sich am Fuchsberg und in Holzheim gut bewährt hätten.

Dies werde er dem Bausenat der Stadt Neumarkt vorschlagen. Weiter, so Bierschneider, werde auch die Möglichkeit ins Auge gefasst, die Ortsverbindungsstraße von Stauf nach Berngau komplett zu sperren. Die anwesenden Staufer zeigten sich offenbar mit den Bemühungen der Stadt einverstanden, was sich im Applaus für die Referenten niederschlug.

Stadträtin Pedra Wittmann gab in ihrer Funktion als Bäderreferentin einen kurzen Stand der Planungen für ein Ganzjahresbad bekannt. Sie wies darauf hin, dass aktuell die Schülerzahlen und die dafür benötigte Wasserfläche erarbeitet werden, sowie darüber hinaus ein Konzept hinsichtlich der Parkplatzkapazitäten in Arbeit ist. Die Thematik Ganzjahresbad komme noch im Herbst als Tagesordnungspunkt in den Stadtrat. Bereits Anfang 2013 will man hier in den Architektenwettbewerb einsteigen.

Der Staufer UPW-Stadtrat Rainer Hortolani nannte in seinem Schlussplädoyer das "Zerreden vieler Projekte" in Neumarkt als "Jammern auf hohem Niveau".
01.08.12


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23. Jahrgang