SPD Neumarkt

Genossen geehrt


Axel Nährig (links) ehrte Gaby Feierler-Egner, Apollonia Breindl
und Georg Meier.
NEUMARKT. Bei der Weihnachtsfeier des SPD-Ortsvereins Deining wurden Apollonia Breindl, Georg Meier und Gaby Feierler-Egner für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Georg Meier hält der Deininger SPD seit 41 Jahren und Apollonia Breindl seit 40 Jahren die Treue. Gaby Feierler-Egner ist seit zehn Jahren bei der SPD vertreten. Für ihre Tätigkeit im Kreistag erhielt sie einen Benzingutschein.

SPD-Vorsitzender Axel Nährig bedankte sich für das Engagement und gab im Anschluss daran einen Rückblick über das zurückliegende Wahljahr. Bei insgesamt 17 Wahlveranstaltungen sei enorm viel geleistet worden.

Auch in diesem Jahr stehe noch einiges auf dem SPD - Terminkalender: die Organisation des Deininger Weihnachtsmarktes am Wochenende, die Herausgabe des Veranstaltungskalenders und der 75. Ausgabe des Deininger Anzeigers.

08.12.08

Recherchen laufen


Petra Henseler und Dr. Frank Präger führten die Besucher durch die Ausstellung im Stadtmuseum.

NEUMARKT. Was geschieht mit der Albert-Reich-Straße? Derzeit laufen weitreichende Recherchen über Kunst und Gesinnung des Namensgebers.

Das wurde am Rande eines Besuchs in der Ausstellung "Rechtsstaat" bekannt, zu der der SPD-Ortsverein unter Vorsitz von Johannes Foitzik gemeinsam mit der SPD-Stadtratsfraktion ins Stadtmuseum eingeladen hatte. Museumsleiterin Petra Henseler und Stadt-Archivar Dr. Frank Präger führten die über dreißig Besucher durch die Ausstellung.

Einige der älteren Mitglieder, die die Zeit vor der Machtergreifung und den Krieg miterlebt hatten, berichteten während der Führung von ihren eigenen Erlebnisse in dieser Zeit. Besonders diese persönlichen Dokumentationen "waren bewegend und stimmten nachdenklich", hieß es nach dem Besuch.

Die Besucher waren sich einig, dass die Aufarbeitung der NS-Zeit in Neumarkt dringend notwendig und schon lange überfällig war. Bernd Kaksch berichtete, dass die SPD-Stadtratsfraktion unter seiner Führung bereits einmal einen Vorstoß in diese Richtung gemacht hatte, der jedoch abgelehnt wurde.

Auch die Albert-Reich-Straße war erneut Thema, hier wurde von Seiten der Museumsleitung berichtet, dass derzeit weitreichende Recherchen laufen, die die Person Albert-Reich, seine Kunst und Gesinnung durchleuchten.

07.12.08

Sogar beim Papst...


Nach Meinung der SPD sollten auch die Dächer der Innenstadt in das Programm einbezogen werden.
Fotos: Nürnberg Luftbild Hajo Dietz , privat
NEUMARKT. Die SPD will Neumarkts Dächer per Laser testen lassen, ob sie sich für Solaranlagen eignen.

So sollen alle Hausdächer der Stadt flächendeckend erfaßt werden, heißt es im Antrag der SPD-Fraktion an den Oberbürgermeister und den Stadtrat. Dieser Vorschlag geht nach Meinung der Sozialdemokraten weit über das geplante "100–Dächer-Programm" (wir berichteten) hinaus.

Gleichzeitig weisen Fraktionssprecherin Gertrud Heßlinger und ihre Stellvertreterin Ursula Plankermann darauf hin, daß man im Gegensatz zur Mehrheit im Stadtrat sehr wohl die Errichtung von Photovoltaikanlagen auch in der Altstadt erlauben will. Die Argumentation, dies aus Denkmalschutzgründen nicht zuzulassen, sei wegen der Dramatik der Klimakatastrophe nicht zu akzeptieren.

Selbst in Rom werde auf dem Dach der Audienzhalle des Papstes eine "fußballfeldgroße Solarstromanlage" errichtet, heißt es in der Begründung des Antrages - und dieser Standort sei "dann doch etwas exponierter als ein Dach in der Neumarkter Altstadt".

Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt wie bei der Kommunalen Klimaschutz-Konferenz in Nürnberg aktuell vorgestellt eine flächendeckende Erfassung aller Hausdächer mittels eines Laserscanners aus der Luft, um zur prüfen, welche Dächer für die Nutzung durch Solaranlagen geeignet sind. In Osnabrück hat eine Professorin der örtlichen Hochschule ein Computerprogramm entwickelt, dass aus den Messdaten all jene Flächen herausfiltert, die nach Größe, Neigung und Ausrichtung für die Errichtung von Photovoltaikanlagen besonders gut geeignet sind. Dieses Verfahren solle auch für Neumarkt angewendet werden.

Nach der Erfassung der Daten sollen alle Besitzer, deren Häuser besonders für die Errichtung von Solaranlagen geeignet sind, von der Stadtverwaltung angeschrieben werden.

Damit sich die Bürger leichter für die Installation einer entsprechenden Anlage entscheiden können, müsse mit einem spürbaren kommunalen Zuschuss geworben werden. Dies sei ein "echtes Investitionsprogramm" und komme in Form von Steuereinnahmen vielfach zurück.

28.11.08


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang