SPD Neumarkt

SPD feierte 110. Geburtstag


MdEP Ismail Ertug war einer der Festredner beim SPD-Geburtstag

NEUMARKT. Mit einem Festakt feierte die Neumarkter SPD ihren 110. Geburtstag - und ließ die Vergangenheit ausgiebig Revue passieren.

Ortsvereinsvorsitzender Johannes Foitzik begrüßte die geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Verbänden. Insbesondere freute man sich über die Gäste der SPÖ aus Mistelbach, mit Renate Knott, Werner Kummerer, Roswitha und Friedl Janka sowie Friederike Bachmeier.

Foitzik verdeutlichte in seiner Rede, wie wichtig es für die Stadt und ihrer Bürger sei, dass Sozialdemokraten seit 110 Jahren Kommunalpolitik entscheidend mitgestaltet haben. Im Kern gehe es immer um die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. Nicht die Parteipolitik stehe im Mittelpunkt, sondern das Miteinander aller Fraktionen, um das Beste für die Bürger zu erreichen.

Die Freunde der SPÖ überbrachten als Geburtstagsgeschenk eine riesige Geburtstagstorte, die sie extra in Mistelbach anfertigen ließen. Landrat Albert Löhner, Bürgermeister Franz Düring, Dekan Monsignore Richard Distler (stellvertretend auch für Dekan Dr. Nobrert Dennerlein), Landratskandidat Dirk Lippmann und Renate Knott sprachen jeweils Grußworte und gratulierten.

Die Notwendigkeit der SPD für eine soziale und gerechte Stadtpolitik wurde von allen Rednern bestätigt.

Europaabgeordneter Ismail Ertug versuchte die Anwesenden zu motivieren, im Mai zur Europawahl zu gehen. Nur ein starkes Europa sei ein Garant für Freiheit und Frieden.

Dr. Frank Präger erläuterte mit einer Powerpointpräsentation die 110jährige Geschichte der Neumarkter SPD. Trotz der schwierigen Verhältnisse konnte die Partei mit beharrlichem Einsatz viel für die Neumarkter Bevölkerung erreichen, hieß es.

Abschließend wurden Silvia Bogatz für zehn Jahre, Ingrid Kantschik, Armin und Hildegard Pruy, Helga Reim und Thomas Schönweitz jeweils für 25 Jahre und Ursula Plankermann für 35 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt.

Den offiziellen Teil beendete traditionell das gemeinsam gesungene "Brüder zur Sonne zur Freiheit".


Auch "Andersgläubige" waren der Einladung der Genossen zu ihrer Feier gefolgt


LangjährigeSPD-Mitglieder wurden ausgezeichnet


09.03.14

Kino-Karten gratis


Die SPD-Frauen laden zum Kino-Besuch ein

NEUMARKT. Anlässlich des Internationalen Frauentags verschenken die Neumarkter SPD-Frauen Kino-Karten für den Film "Wie im Himmel".

Kostenlose Eintrittskarten gibt es am Samstag-Vormittag beim Info-Stand der SPD vorm Rathaus.

Die Vorstellung ist am Montag, 10. März, um 19 Uhr im Rialto-Kino. Der schwedische Film von Regiseur Kay Pollak mit Michael Nyqvist in der Hauptrolle behandelt den "wirklichen Wert des Lebens".

05.03.14

"Plötzliche Gegnerschaft"

NEUMARKT. Wenn sich die CSU als Verhinderer weiterer Windräder im Heiligenholz feiern läßt, ist das nach Meinung der Freien Wähler "Heuchelei".

Nach der Entscheidung im Bausenat (wir berichteten) erinnerte der Pressesprecher der Freien Wähler, Martin Meier, an eine Bausenatssitzung vom November 2012 (wir berichteten), wo von CSU und SPD gegen den Rat der Stadtverwaltung und die Stimmen der UPW der Antrag auf Zurückstellung abgewiesen und das gemeindliche Einvernehmen für die Windräder in der Kräfft bewusst erteilt worden sei. Meier: "Dies ist protokolliert und für jedermann nachzulesen".

Mindestens drei der beantragten Windkraftanlagen lagen innerhalb eines 1000-Meter-Korridors um besonders schutzbedürftige Bebauung wie Dorf- und Wohnbebauung, welche man vor störenden Einflüssen freihalten wollte. Deshalb wurde angeraten, eine sinnvolle Umsetzung des Teilflächennutzungsplanes zu erarbeiten, um zu verhindern, dass ein "Wildwuchs" an Windrädern diese Flächen um Lippertshofen, Lampertshofen und Voggenthal überwuchert.

SPD-Stadträtin Plankermann habe die Einlassungen des Oberbürgermeisters sowie der UPW-Fraktion damals, laut Sitzungsprotokoll des Bausenates, als "unmöglich und beschämend" bezeichnet und wollte dem "nicht zustimmen".

Die CSU-Fraktion unter Federführung von Helmut Jawurek und Werner Thumann, "der sich übrigens damals vor der Abstimmung verabschiedete, wohlweislich jedoch einen Stellvertreter schickte, um die sich abzeichnende Mehrheitsentscheidung nicht zu gefährden", habe sich wörtlich der Auffassung von Stadträtin Plankermann angeschlossen und die Vorschläge der UPW zum Schutz der Wohnbebauung als "versuchte Verhinderung von Windkraftanlagen" bezeichnet, heißt es in der Stellungnahme von FW-Pressesprecher Meier.

Mehrfache Hinweise von Rechtsdirektor Kohler und Stadtrat Lehmeier auf Einhaltung der Mindestabstandsflächen sowie den eindringlichen Hinweis, erst genaue Vorgaben und Planflächen aus der Stadtplanung abzuwarten, seien damals von CSU und SPD als "widersinnig" abgetan worden. UPW-Stadtrat Lehmeier warnte bereits damals davor, sich "eines Tages vor die Bürger in Pelchenhofen und Lippertshofen stellen und erklären zu müssen, warum das ausgerechnet bei ihnen so sei".

Nun sehe man sich bei der CSU mit einer Bürgerinitiative konfrontiert und versuche jetzt, "mit aller Macht von eigener Fehlplanung abzulenken, um einen Flächenbrand hinsichtlich der anstehenden Stadtratswahl zu verhindern".

Pikant werde es, wenn Landrat Albert Löhner künftig für die CSU im Neumarkter Stadtrat sitzen werde, merkte Meier süffisant an: Dann werde man sehen, wie die Neumarkter CSU den jetzigen Chef des Landratsamtes, "der den Anlagenbau positiv begleitete und für deren Genehmigung verantwortlich zeichnete", künftig als Stadtrat in die "plötzliche Gegnerschaft" integrieren will.

27.02.14


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang