Freie Wähler
"Freie" tagen in Neumarkt
NEUMARKT. Der nächste Landesvorstand der Freien Wähler in Bayern wird in der Großen Jurahalle in Neumarkt gewählt.
Dort finden nämlich am 17. Oktober von 10 bis 17 Uhr die Landesdelegierten-Tagung und -Versammlung statt.
Zur Landesdelegierten-Tagung wird der Neumarkter Ortsvorsitzende der Freien Wähler, Bernhard Lehmeier, die Gäste aus ganz Bayern begrüßen. Nach ihm spricht der Landesvorsitzende Hubert Aiwanger zum Thema "Freie Wähler - konsequent und zuverlässig" und gibt seinen Rechenchaftsbericht ab.
Am Nachmittag beginnt dann die Landesdelegiertentagung, bei der der Neumarkter Oberbürgermeister Thomas Thumann ein Grußwort sprechen wird. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist am Nachmittag die Neuwahl des Landesvorstands und der Kassenprüfer.
11.10.09
"Streetworker notwendig"
NEUMARKT. Bürger am Altenhof fühlen sich durch das Verhalten Jugendlicher auf der Skaterbahn und dem angrenzenden Bolzplatz gestört.
Das war eines der Hauptthemen beim UPW-Bürgergespräch im Gasthof Schrödl in Mühlen. Stadtrat und Anwohner Wolfgang Knychalla schilderte beim die Situation: "Die Mopedfahrer liefern sich verkehrswidrige Rennen auf dem Fuß- und Radweg. Die Benutzungszeiten der Skaterbahn werden nicht einhalten und auf dem Bolzplatz sind Saufgelage von jungen Menschen nicht die Ausnahme, sondern die Regel."
Mit Hilfe der Polizei könne das Problem aber nicht gelöst werden, erklärte Stadtrat und Sicherheitsreferent Jakob Bierschneider. "Wir haben eine Reihe solcher Plätze in Neumarkt, an denen sich Jugendliche treffen - und das nicht immer mit dem Wohlwollen den Anwohner."
Bierschneider forderte zum wiederholten Mal: "Die Stadt Neumarkt braucht unbedingt einen Streetworker, der sich diesen Leuten widmet, ihnen Alternativen und Betreuung anbietet". Er betonte, so eine Person sei kein informeller Mitarbeiter der Polizei. Bierschneider sei "völlig unverständlich", warum die Stadträte der anderen Fraktionen die Einstellung eines Streetworkers derart ablehnen. Die Arbeit eines Streetworkers sei in anderen Kommunen selbstverständlich.
(Zu) Turnerheimerhalt keineswegs eine Initiative der CSU
Mit "falschen Federn" schmücken sich nach UPW-Meinung die Stadtratmitglieder der CSU beim Thema Turnerheim-Erhalt, erklärte UPW-Vorsitzender Bernhard Lehmeier auf Nachfragen der anwesenden Bürger. Denn als der Planungsauftrag vergeben werden sollte, stand in der Beschlussvorlage lediglich, dass der planende Architekt die Möglichkeiten für den Bau einer Dreifach-Turnhalle untersuchen sollte.
Erst auf Drängen von Stadtrat Wolfgang Knychalla sei der Stadtratsbeschluss dahin geändert worden, zusätzlich zu prüfen, ob der Altbestand erhalten werden könnte. Beide Alternativen werden zur Zeit untersucht und den Gremien zur Prüfung vorgelegt. Bürgermeister und Sportreferent Franz Düring wunderte sich über Helmut Jawurek: Der Sportreferent der CSU wüsste doch, wie notwendig die Sportvereine weiteren Hallen brauchen.
Bei der Versammlung wurden die Grundstückbesitzer darauf aufmerksam gemacht, im Herbst die Büsche und Sträucher zu schneiden. In Mühlen seien zum Teil schon die Straßenschilder mit Buschwerk zugewachsen - sogar bei einem Stadtratsmitglied, hieß es.
30.09.09
"Keine Internas"
NEUMARKT. Die CSU will zum Unteren Tor keine vertraulichen Informationen an die Öffentlichkeit getragen haben.
Es könne keine Rede davon sein, daß die CSU gegen Absprachen mit Max Bögl verstoßen habe, erklärte Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek, nachdem eine entsprechende Pressemitteilung der CSU (
wir berichteten) bei der UPW einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hatte (
wir berichteten).
In der UPW-Stellungnahme wird der CSU nicht nur der Bruch der Vertraulichkeit vorgeworfen. UPW-Vorsitzender Bernhard Lehmeier zitiert darin sogar den Chef der Sengenthaler Bauffirma, der "mindestens so verärgert wie OB Thomas Thumann" sei und künftig solche Informationen der CSU nicht mehr mitteilen wolle, da sie "nicht mehr vertrauenswürdig" sei.
Laut Jawurek sei aber das "ausgezeichnete Vertrauensverhältnis zwischen der CSU und der Firma Max Bögl als dem wichtigsten Arbeitgeber in der Region" in keiner Weise gestört. Firmen sollten aus "parteipolitischen Hickhack" herausgehalten werden, hieß es.
Die Verärgerung der UPW sieht Jawurek eher darin, daß "ihr Gespräch bei Max Bögl einige Tage nach dem der CSU stattgefunden hat".
16.09.09