Freie Wähler
Gewerbegebiet im Osten?
NEUMARKT. Die UPW-Fraktion im Neumarkter Stadtrat fordert ein neues Gewerbegebiet im östlichen Stadtgebiet auszuweisen.
Damit will man Einnahmequellen für die Zukunft sichern und das Finanzniveau Neumarkts auf
hohem Level halten, hieß es.
Der von der UPW-Fraktion anvisierte Standort befindet sich auf einem Gebiet von etwa 15
Hektar im Bereich zwischen Lippertshofen und Frickenhofen.
Wegen der „perfekten
geographischen Lage“ mit unmittelbarer Anbindung zur A3 und ihrer eher geringeren
landwirtschaftlichen Ertragskraft seien diese Flächen prädestiniert für die Umwandlung in
Gewerbeflächen, hieß es nach der Fraktionssitzung.
Aus Gesprächen wisse man, dass viele der Grundstückseigentümer zu Verhandlungen bereit
seien. Diese Chance müsse jetzt beim Schopfe gepackt und von Seiten
der Stadtspitze schnellstmöglich ein „annehmbares Kaufangebot“ unterbreitet werden.
09.03.25
FW-Fraktion im Kloster

Die Freie Wähler-Kreistagsfraktion besuchte das Kloster Plankstetten
Foto: René Meyer
NEUMARKT. Einblicke in die Geschichte des Klosters Plankstetten erhielten die Kreisräte der Freien Wähler bei einem Treffen in Berching.
Beim gemeinsamen Besuch der Benediktinerabtei mit den Berchinger FW-Stadträten wurden die Kreisräte von Alexander Delacroix vom Freundeskreis des Klosters empfangen. Im Rahmen seiner Führung zeigte man sich besonders beeindruckt von der Krypta, die als eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke im Landkreis gilt.
Nach Aussage von Bezirkstagsvizepräsident Thomas Thumann zeige sich die enge Verbindung des Landkreises Neumarkt mit dem Kloster gerade auch in mehreren Beschlüssen zur finanziellen Unterstützung der Einrichtung. So seien durch den Kreistag in der Vergangenheit finanzielle Beteiligungen an Sanierungsmaßnahmen beschlossen worden.
„Das Kloster Plankstetten ist ein kulturelles und historisches Juwel unserer Region“, sagte stellvertretender Landrat Martin Meier.
Im Anschluss an die Führung wurden aktuelle Themen der Stadt Berching diskutiert. Dritte Bürgermeisterin Petra Merkert und Stadtrat Lothar Bierschneider stellten unter anderem die Entwicklungen rund um das Pettenkoferhaus sowie den geplanten Schulneubau vor. Trotz der angespannten finanziellen Lage der Stadt sehe man in einer gemeinsamen Nutzung des Gebäudes durch Kommune, Vereine und Kirche eine große Chance für das Gemeinwesen. Eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des historischen Gebäudes wurde bereits ins Leben gerufen.
Der Vorsitzende der Stadtratsfraktion der Berchinger Freien Wähler, Lothar Bierschneider, fügte an, dass viele Dörfer ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus hätten, "doch in Berching gibt es nichts Vergleichbares". Mit schrittweisen Umbaumaßnahmen könnten man das aber auch etappenweise finanzieren.
03.03.25
Ex-Gemeinderat geehrt

Bei den Freien Wählern wurde der frühere Gemeinderat Norbert Pamin geehrt
Foto: Svenja Auhuber
NEUMARKT. Bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Mühlhausen wurde der frühere Gemeinderat Norbert Pamin verabschiedet.
Pamin mußte sein Gemeinderatsmandat aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Er ist Gründungsmitglied der Freien Wähler Mühlhausen und war von 2019 bis 2024 Mitglied der Fraktion im Gemeinderat. Für sein langjähriges Engagement wurde ihm Anerkennung und Dank ausgesprochen. Zur bereits seit längerer Zeit geplanten Ehrung war auch der Direktkandidat und stellvertretende Landesvorsitzende Hans Martin Grötsch angereist.
Staatssekretär Tobias Gotthardt aus dem Wirtschaftsministerium sprach ein Grußwort und gab Einblicke in wirtschaftspolitische Themen.
Stellvertretender Landrat Martin Meier referierte über aktuelle Entwicklungen in der Landkreispolitik und wichtige Themen, die den Landkreis und die Kommunen betreffen.
Die Freien Wähler setzen sich in Mühlhausen für eine Stärkung der innerörtlichen Nahversorgung und eine nachhaltige Entwicklung des Ortskerns ein, hieß es. Das Ergebnis des Bürgerentscheids zum geplanten Einzelhandelszentrum Mühlhausen Nord werde respektiert. Gleichzeitig weisen die Freien Wähler auf Verstöße gegen das Landesentwicklungsprogramm und das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept hin. Sollte das Projekt außerhalb des Ortskerns realisiert werden, könnten Fördermittel für die Innenentwicklung gefährdet sein.
10.02.25