Sternwarte Neumarkt
Faszinierende Sterne
NEUMARKT. Am Freitag führt Hans-Werner Neumann um 20 Uhr im Rahmen des "Internationalen Jahres der Astronomie" die Besucher der Sternwarte auf eine Reise durch das Leben der Sterne.
Im dritten Teil der Seminarreihe "Einführung in die Astronomie"
werden zum Thema "Sterne, Sternentwicklung und Sternbilder" neueste Forschungsergebnisse erläutert und interessante Phänomene dargestellt. Die Faszination der modernen Astronomie steht im Vordergrund des Vortrags.
Sterne besitzen nur einen endlichen Vorrat an Energie, können also nicht unendlich lang leben. Sie werden aus dichten Gaswolken geboren, als Doppelsterne oder auch isoliert wie unsere Sonne. In den letzten Jahren konnten unter Verwendung von Hochleistungsteleskopen und besonderen Messverfahren bei nicht zu weit entfernten Sternen einige Planeten oder Staubscheiben entdeckt werden. Diese Scheiben werden sich wahrscheinlich in einigen Millionen Jahren zu Planetensystemen entwickeln.
Da überall im Weltall dieselben chemischen Elemente vorhanden sind und dieselben physikalischen Gesetze gelten wie auf der Erde, liegt der Gedanke nahe, dass auch die Entwicklung des Lebens im gesamten Weltall nach denselben Prinzipien stattgefunden hat. Möglicherweise ist also auf einem dieser Planeten bereits Leben entstanden.
Hans-Werner Neumann will zeigen, dass die Sternen zu Lebzeiten weder gleich groß noch die gleiche Farbe haben. Und auch am Ende ihres Lebens verhalten sie sich unterschiedlich. Massereiche Sterne explodieren zum Beispiel in Form gewaltiger Supernovaausbrüche, bei denen ein schwarzes Loch oder ein Neutronenstern übrig bleiben kann.
Der Vortrag findet auch bei schlechtem Wetter im gut beheizten Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt.
Wenn die Nächte sternenklar werden, wird es wieder Himmelsführungen geben und dabei kann man dann einen Blick durch das neue
Goto-Teleskop werfen. Bei den Beobachtungen unter klarem Himmel wird sehr warme Kleidung empfohlen.
Vorherige Anmeldungen unter
info@sternwarte-neumarkt.de" oder 0170/8025800 sind erwünscht aber nicht zwingend notwendig.
17.03.09
Sonne im Mittelpunkt

Die Auftaktveranstaltung auf der Sternwarte war gut besucht.
NEUMARKT. Die Vortragsreihe auf der Neumarkter Sternwarte im "Internationalen Jahres der Astronomie 2009" kommt recht gut an: am Freitag kann man beim zweiten Teil der Reihe einsteigen. Dabei geht es vor allem um "Unser Sonnensystem".
Der Vortrag findet am Freitag ab 20 Uhr auf der Fritz-Weithas-Sternwarte statt.
Die Menschen leben auf einem kleinen Planeten, der einen durchschnittlichen Stern in einer durchschnittlichen Galaxie umkreist. Was ist also so besonderes am Menschen, an seinem Planetensystem, an seiner Sonne? Am Freitag spricht Hans-Werner Neumann im zweiten Teil der auf vier Vorträge angesetzten Reihe über "unser Sonnensystem".
Ein virtueller Flug durch das Planetensystem schließt sich an: Vom Merkur geht es zu den inneren Planeten und dann über die Gasriesen Jupiter und Saturn hinaus bis zum Pluto, der seinen Status als Planet verloren hat und nun als Namensgeber einer Klasse von Kleinplaneten fungiert. Neue Aspekte der Entstehung von Planetensystemen werden im Rahmen des Vortrags anläßlich des Internationalen Jahres der Astronomie ebenfalls diskutiert.
Wenn den ersten Teil der Vortragsreihe verpaßt hat, kann einfach jetzt einsteigen. Dieser und die folgenden Vorträge finden auch bei schlechtem und kaltem Wetter im gut beheizten Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt.
Wenn die Nächte klar werden, wird es wieder Himmelsführungen geben und dabei kann man dann einen Blick durch das neue Goto-Teleskop werfen. Bei den Beobachtungen unter klarem Himmel wird sehr warme Kleidung empfohlen.
Anmeldungen unter
info@sternwarte-neumarkt.de oder unter 0170-8025800 sind erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Mann kann sich auch kurzfristig am Freitagabend entscheiden und einfach zur Sternwarte kommen.
11.03.09
Die Sicht der Welt
NEUMARKT. Am Freitag ist ab 20 Uhr auf der Sternwarte der Beginn einer vierteiligen Vortrags- und
Seminarreihe von Hans-Werner Neumann über astronomische Grundlagen.
Vor
allem bei jungen Menschen soll damit das Interesse für Astronomie
geweckt werden. Das ist zugleich auch das Ziel des Internationalen Jahres
der Astronomie 2009, das von der UNESCO ausgerufen wurde. Zur Teilnahme
daran verpflichteten sich mehr als 130 Staaten und internationale
Organisationen. Auch die Sternwarte Neumarkt steht anlässlich ihres
40jährigen Gründungsjubiläums nicht außen vor.
Im ersten Vortrag geht es um die Veränderungen in der Sicht der Welt,
also die unterschiedlichen Vorstellungen über das Universum, die sich
ausgehend von den Griechen bis in die moderne Zeit ergeben haben. Kosmologie
ist die Geschichte vom Weltall, von den großräumigen Strukturen, das
heißt Galaxien und Galaxienhaufen, und vom Zusammenspiel kosmischer Kräfte.
Schon drei Jahrhunderte vor Christus behauptete der griechische
Naturphilosoph Aristarch von Samos, dass sich die Erde und die damals
bekannten Planeten um die Sonne drehen würden. Aber die Zeit war noch nicht
reif für derartige Vorstellungen: Sein Weltbild wurde verlacht. Das Weltbild
des Ptolemäus, das die Erde ins Zentrum rückte, hielt sich bis ins 17.
Jahrhundert hinein.
Heute weiß man, dass nicht einmal die Milchstraße
im Zentrum der Welt ist, dass es nicht einmal ein solches Zentrum gibt.
Vielmehr existiert eine Art von nicht leuchtender Materie, von der man
keinerlei Ahnung habe, die zusammen mit der sogenannten dunklen Energie,
von der man noch weniger wisse, das Weltall zu 95 Prozent durchsetzt. Das
sei wahrhaftig eine Revolution im Denken, an die man vor 25 Jahren
noch nicht einmal in den kühnsten Träumen gedacht hätte.
Dieser und die folgenden Vorträge finden auch bei schlechtem und kaltem
Wetter im gut beheizten Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt.
Wenn die Nächte klar werden, wird es wieder Himmelsführungen geben
und dabei kann man dann den Blick durch das neues Goto-Teleskop wagen.
Bei den Beobachtungen unter klarem Himmel wird sehr warme Kleidung empfohlen.
Anmeldungen unter
info@sternwarte-neumarkt.de oder
0170/8025800 sind erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.
03.03.09
Reise zum Mond
NEUMARKT. Die Geheimnisse des Erdtrabanten stehen im Mittelpunkt des Kinderabends am Freitag um 19 Uhr auf der Neumarkter Sternwarte.
"Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen..." Wenn dieses Gedicht erklingt, dann schaut man in einer wolkenlosen Nacht in Richtung der leuchtenden silbrigen Scheibe, die sich vom Osten her
über die Bühne der Nacht schiebt.
Geheimnisvoll erscheint er dabei, und doch so vertraut. "Unser Mond"!
Tag für Tag, Nacht für Nacht ändert er seine Gestalt und gibt allmählich sein ganzes Gesicht
preis. Aber was verbirgt sich hinter der strahlenden Silberscheibe? Welche Geheimnisse können wir ihm noch entlocken?
Jeden Tag geht der Mond ein wenig später auf und steht ein bisschen weiter im Osten.
Was hält ihn auf?
Und warum steht seine Sichel mal aufrecht, während sie ein anderes Mal beinahe waagrecht liegt?
Der Mond hat viele solcher Geheimnisse, die am Freitag auf der Sternwarte zusammen mit den Kindern gelüftet werden.
Gerald Reiser erklärt in bekannter Art und Weise, welchen Einfluß der Erdtrabant auf uns hat.
Ausserdem ist der Mond aus Sicht der Erde das größte und hellste Gestirn neben der Sonne.
Er ist sogar 26.000 mal heller als der hellste Stern am Himmel, Sirius im Sternbild Großer Hund.
Er ist so nah wie kein anderer Himmelskörper - mit bloßem Auge können wir bereits Details auf ihm erkennen.
In den Fernrohren zeigt sich seine wahre Pracht: Krater und weite Ebenen an der Licht/Schatten-Grenze.
Seine große Nähe macht ihn deshalb zu einem der spannendsten Beobachtungsobjekte überhaupt.
Die Kinder folgen Gerald Reiser auf einer spannenden Reise zum Mond und zu seinen tiefsten Geheimnissen.
Bei klarem Himmel richten sich anschließend die Fernrohre der Sternwarte auf den Mond und zeigen seine ganze Schönheit und Pracht.
04.02.09