NEUMARKT. Fast zehn Jahre ist es her, dass Elisabeth Lohninger und Walter Fischbacher die Zuhörer in Oberweiling mit erlesenen Gesangs- und Instrumentalkünsten beglückten.
Traten die beiden österreichischen Wahl-New-Yorker damals zusammen mit den beiden Tschechen Petr Dvorsky (Kontrabass) und Otto Hejnic (Schlagzeug) auf, so bewiesen sie diesmal, dass sie auch als Duo in jeder Hinsicht außergewöhnlich sind.
Nicht nur Lohningers Gesangsqualitäten waren höchst abwechslungsreich – zu den gefühlvollen, gänsehauttreibenden Melodien gab es ein paar geschmackvoll eingestreute Loops und Effekte. Mit viel Eigenem und hin und wieder mit einem sehr speziell interpretierten Beatles-Song wollten die beiden ihr Publikum begeistern.
Und dann gab es mittendrin ein witziges österreichisches „Volksmusik-Medley“, bereichert mit einem Scat.
09.04.18
„Voice & Strings“ zu Gast
„Voice & Strings“
Foto: Volker Kindl
NEUMARKT. „Voice & Strings“ gastierten in der ausverkauften Oberweilinger Kneipenbühne. Seit 2009 ist das Duo immer wieder einmal dort zu erleben – zum fünften Mal, um genau zu sein, – und immer wieder hat man den Eindruck, Steffi Denk und Yankee Meier erfinden sich neu.
Diesmal lag der Schwerpunkt auf den Kompositionen von Stevie Wonder. Wie immer zog Steffi Denk mit ihrer Stimme alle Register, Yankee Meier erwies sich als Virtuose auf Augenhöhe, spielte die Gitarre oft so, als sei sie ein Trio aus Melodie, Rhythmus und Bass.
Freilich kamen auch andere Komponisten zu Wort. Da war zum Beispiel „You Make Me Feel Like A Natural Woman“ von Carol King zu hören oder James Taylors „You’ve Got A Friend“. Darüber hinaus stellte Yankee Meier eigene, formvollendet komponierte Instrumentals vor, wie zum Beispiel "The Lower Bavarian Rehgoaßerl-Blues".
05.03.18
Vorpremiere in Oberweiling
NEUMARKT. Immer, wenn Martin Frank ein neues Programm erarbeitet hat, präsentiert er es in der Kneipenbühne in Oberweiling - wie jetzt wieder.
Vor vier Jahren konnte das Publikum „Ich pubertiere“ und vor drei Jahren „Alles ein bisschen anders“ hautnah erleben. Wurde Martin Frank im Jahr 2014 noch als Geheimtipp in Obeweiling gehandelt, so räumt er inzwischen einen Preis nach dem anderen ab und wird überall in den höchsten Tönen gelobt.
„Wurscht sei dir nichts, egal sei dir Vieles“ – auf diesen kryptischen Satz, den Frank in einem Glückskeks gefunden zu haben vorgibt, bezieht sich das neue Programm des Komödianten, der auf liebenswerte Weise sein Publikum einzubinden weiß, schlagkräftig ist und eine Ausstrahlung besitzt, die alle Herzen höher schlagen lässt.
Als unerwartet wahr erwies sich das Motto „Es kommt wie’s kommt“ - so der Titel des dritten abendfüllenden Repertoires, das Frank in einer Vorpremiere präsentierte. Denn zunächst einmal steckte er für viel zu lange Zeit in einem wetterbedingten Stau und musste sich mit einem wild improvisierten Soundcheck zufrieden geben, um noch halbwegs pünktlich seine Darbietung verwirklichen zu können.
19.02.18
Hochgelobte Einmannband
NEUMARKT. Am Samstag kann man die hochgelobte Einmannband „The Dad Horse Experience“ in der Kneipenbühne in Oberweiling live erleben.
Manche Dinge brauchen ihre Zeit: Erst mit 40 Jahren begann Dad Horse Ottn auf einem geschenkten Tenorbanjo Musik zu machen, beseelt davon, seiner spirituellen Suche einen Klang zu geben. Hawkwind, Washington Phillips und Johnny Cash gaben ihm Geleit.
Seitdem zieht Dad Horse Ottn sein Ding durch. Zum Banjo kamen noch Basspedal und Kazoo. Er selbst nennt seine Musik "Keller-Gospel", andere sprechen von "Dark Roots" oder "Underground Gospel".
Inzwischen erfreut sich die Dad Horse Experience internationaler Anerkennung und tourt regelmäßig durch Deutschland, Benelux, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal.