Christlich Soziale Union

Millionen für Breitbandausbau

NEUMARKT. Freystadt, Dietfurt, Lauterhofen, Mühlhausen, Postbauer-Heng, Pyrbaum und Sengenthal erhalten viel Geld für den Glasfaserausbau.

Nach Angaben der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl erhalten sie eine Zuwendung in Höhe von fast 18 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik. Die Förderquote des 35.850.000 Euro großen Projekts beträgt damit 50 Prozent.


Bei dem Vorhaben werde der Ausbau von 5673 unterversorgten Anschlüssen mit schnellem Glasfaser bis ins Haus vorangebracht.

Dank der Förderzusage kommen die sieben an diesem Projekt beteiligten Gemeinden dem hundertprozentigen Ausbau schneller Glasfaseranschlüsse einen großen Schritt weiter, sagte der Freystädter Bürgermeister Alexander Dorr.
15.12.24

Abgeordnete las vor

NEUMARKT. Im Rahmen der bundesweiten Vorlesetage las die Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl Kindern im Sonderpädagogischen Förderzentrum vor.

Nach einem Begrüßungstanz der Kinder aus der „Schulvorbereitenden Einrichtung“ las die Bundestagsabgeordnete die Geschichte „Das kleine Wir“ von Daniela Kunkel.


Die Schulvorbereitende Einrichtung gilt als wichtiges, alternatives pädagogisches Angebot für Kinder im Alter zwischen dreieinhalb und sieben Jahren. Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf sollen intensiv in Sprache, im Lernen und in der emotionalen und sozialen Entwicklung gefördert werden.

Diese präventive Fördermaßnahmen führten dazu, dass ein großer Anteil der Kinder wieder in die Regelschule zurückgeführt werden könnten, hieß es.
29.11.24

CSU: „ganz pragmatisch“


Viele Demonstrationen gab es in den letzten Jahren gegen die B299-Ausbaupläne - unser Foto aus dem Jahr 2020 zeigt Demonstranten mit „Corona-Sicherheitsabstand“

NEUMARKT. Die Verfechter eines dreispurigen B299-Ausbaus überraschten mit einer 180-Grad-Wende. Ein „pragmatischer Stopp“ hieß es von der CSU.

In einer ersten Stellungnahme der Stadtrats-Fraktion ist von „zu vielen Problemen“ und „zu wenig Nutzen“ die Rede. Genau so argumentierten bisher die Bürgerinitiativen.

Man werde in der kommenden Stadtratssitzung am nächsten Mittwoch dem Beschlussvorschlag der Stadtspitze zustimmen und sich gegen den dreistreifigen Ausbau der Bundesstraße in den Abschnitten zwischen Stauf und Woffenbach sowie zwischen Pölling und Blomenhof aussprechen, heißt es in der CSU-Stellungnahme.

„Nachdem das Thema im Jahr 2021 in Teilen der Bevölkerung sehr heiß diskutiert worden war, ist es in den vergangenen Jahren um die Planungen deutlich stiller geworden“, sagte Fraktionsvorsitzender Peter Ehrensberger zu den zahlreichen Protesten und Demonstrationen der letzten Jahre. „Uns geht es darum, das Thema ganz pragmatisch zu betrachten“, heißt es zu dem kompletten Meinungsumschwung der Stadtoberen.


Wenn man nun nach Abschluss der Planungen durch das Staatliche Bauamt Regensburg das Projekt als Ganzes abwägt, müsse man „klar sagen“: Die Seite der Probleme „wiegt eindeutig schwerer“. Mehrere Bürgerinititiven hatten sich in den letzten Jahren massiv gegen die Ausbaupläne ausgesprochen. Erst heuer im Sommer gründete sich in Holzheim noch eine weitere Bürgerinitiative (wir berichten vielfach).

Die Absichten, durch den dreispurigen Ausbau den Verkehr „flüssiger“ zu machen, werde spätestens durch den Pöllinger Kreisel samt seiner nicht ungefährlichen Verkehrsführung konterkariert, sagte CSU-Stadtrat Luis Urban. Er habe dieses Thema zusammen mit dem damaligen Fraktionsvorsitzenden Marco Gmelch auf Seiten der CSU intensiv begleitet.

Gmelch sprach auch von einer schlechteren Erreichbarkeit des Stadtteils Woffenbach durch einen Ausbau. Gleichzeitig werde die Kapazität der B299, „die derzeit verkehrsmäßig nicht einmal ausgelastet ist, durch eine kurze dritte Überholspur nicht wesentlich erhöht“.

Statt der „Verkehrs-Flüssigkeit“ stehe für die CSU nun das Thema „Verkehrs-Sicherheit“ im Mittelpunkt „Wir wollen eine sichere Verkehrsführung am Pöllinger Kreisel und sichere Übergänge von Woffenbach nach Rittershof und nach Stauf“, sagte Fraktions-Vize Ferdinand Ernst.

Und ganz nebenbei wird auch noch ein letzter problematischer Aspekt erwähnt: „Ein Ausbau wäre ohnehin nur durch Ankauf der dafür nötigen Grundstücke möglich“, erklärte Peter Ehrensberger. Doch dies erscheine derzeit als nur „wenig wahrscheinlich“.
22.11.24


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ISSN 1614-2853
23. Jahrgang