
MdL Albert Füracker
"Hoch motiviert"
NEUMARKT. Der CSU-Landtagsabgeordnete Albert Füracker hat die Unternehmen der privaten Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes im Landkreis Neumarkt aufgefordert, sich für den Integrationspreis "JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz" zu bewerben.
Die Auszeichnung, die heuer zum fünften Mal verliehen wird, zeichnet Organisationen und Unternehmen aus, die eine hervorragende Integrationsarbeit leisten und Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt integrieren.
Dabei gehe es nicht nur um Statistiken und die Erfüllung gesetzlicher Quoten, sagte der Abgeordnete, sondern um "ein nachhaltiges Engagement, das von der Unternehmensleitung als bewusste Entscheidung für Menschen mit Behinderung getragen wird, sich über die ganze Organisation erstreckt und von allen Mitarbeitern gleichermaßen gelebt wird."
Viele Menschen mit Behinderung hätten eine gute Berufsausbildung, so Albert Füracker, seien hoch motiviert und würden gerne einer Arbeit nachgehen. Trotzdem könnten sie ihren Lebensunterhalt nicht selbst verdienen und damit in entscheidendem Maße zu ihrer Selbständigkeit beitragen. Umso höher sei deshalb das Engagement jener Arbeitgeber einzuschätzen, die sich in besonderer Weise für die Integration der Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben engagierten.
Vorschläge für den Wettbewerb können bis zum 30. Juni an das Zentrum Bayern Familie und Soziales gerichtet werden. Im
Internet sind auch die Ausschreibungsbedingungen zu erfahren. Die Verleihung findet dann im Rahmen eines Festaktes am 3. Dezember, dem Welttag der Menschen mit Behinderung, statt.
26.05.09
"Keine Gießkannen"
NEUMARKT. Der CSU-Landtagsabgeordnete Albert Füracker verteidigt die Verteilung der Mittel aus dem Konjnkturprogramm gegen SPD-Kritik.
"Wenn man eine falsche Behauptung zigmal wiederholt, wird sie dadurch auch nicht richtiger", sagte Füracker zur erneuten Kritik der SPD (
wir berichteten): "Wir haben bewusst die Kommunen in die Entscheidung, wie die knapp zwei Milliarden Euro verteilt werden sollen, eingebunden. Dabei hat sich der Bayerische Gemeindetag ausdrücklich gegen die von der SPD geforderte pauschale Verteilung der Mittel ausgesprochen. Diesem Wunsch des Gemeindetags haben sowohl die Bayerische Staatsregierung als auch die CSU entsprochen".
Die von der SPD geforderte pauschale Verteilung der Gelder nach dem Gießkannenprinzip würde niemandem helfen, weil dadurch viel Geld im Boden versickere. Gerade in dieser wirtschaftlich schwierigen Situation gehe es aber darum, das Geld genau dort einzusetzen, wo es maximalen Nutzen erziele. Deshalb würden auch wichtige überregionale Projekte direkt vom Freistaat gefördert.
Albert Füracker betonte, dass bei diesem Verfahren dennoch in fast zwei Dritteln der Städte und Gemeinden, die einen Antrag gestellt haben, Maßnahmen umgesetzt würden: "Das kommt erfreulicherweise auch vielen Kommunen im Landkreis Neumarkt zugute, die insgesamt über 9 Millionen Euro erhalten."
22.05.09
Kormorane abschießen ?
NEUMARKT. Um die starke Zunahme der durch Kormorane verursachten Schäden an den Fischbeständen in gewerblich betriebenen, aber auch in natürlichen Gewässern einzudämmen, hat die CSU-Landtagsfraktion einen Dringlichkeitsantrag gestellt. "Wir wollen damit unsere heimische Fischereiwirtschaft und unsere heimischen Fischarten besser schützen", sagte der CSU-Landtagsabgeordnete Albert Füracker.
"Wir brauchen dringend ein unbürokratischeres und effektiveres Vorgehen bei der Schadensabwehr, denn der Artenschutz darf nicht unter der Wasseroberfläche aufhören. Die zuständigen Behörden müssen deshalb ihre Verfahren beschleunigen", erläuterte der Abgeordnete. Insbesondere Allgemeinverfügungen für den Abschuss von Kormoranen sollen Erleichterungen im Vergleich zu den bisherigen Einzelgenehmigungen bringen. "Wir greifen damit zentrale Forderungen der Fischerei auch aus dem Landkreis Neumarkt auf. Mit dem Landesfischereiverband sind wir uns hinsichtlich der notwendigen Maßnahmen einig", sagte Albert Füracker.
Einige Bezirksregierungen hätten schon in den vergangenen Wochen von dem Instrument der Allgemeinverfügung Gebrauch gemacht und Abschusszeiten für Kormorane verlängert. Die Situation solle auch dadurch entschärft werden, dass neue Brutkolonien verhindert und bestehende reduziert werden. "Auch innerhalb von Schutzgebieten, wie Naturschutz- und Vogelschutzgebieten, können Maßnahmen zugelassen werden", sagte der Abgeordnete. Man wolle dabei aber den Schutz anderer Vogelarten nicht außer Acht lassen. Hochgradig gefährdete Vogelarten braucthen Ruhezonen, wo sie geschützt sind.
09.05.09