Guter Rad ist...
NEUMARKT. Mit dem Wortspiel „Guter Rad ist...“ wirbt die Neumarkter Stadtbibliothek für ihre Medienausstellung des Monats Juli.
Gemeint ist natürlich guter Rat für Radler, und der ist überhaupt nicht teuer. Die Ausleihe der informativen Radwanderführer und Pannenhelfer ist kostenlos, und das Angebot auf dem Thementisch überraschend umfangreich.
- Sportlich deutlich anspruchsvoller kommt Thorsten Brönners „Transalp mit dem Trekkingrad“ daher. 20 Mehrtagestouren in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz stellt der begeisterte Tourenradler vor. Lohn der Anstrengug sind traumhafte Gebirgspanoramen und der lockende Süden als Ziel der Alpenüberquerung.
- Als ausgesprochen entspannte Art des Radwanderns empfiehlt der gleiche Autor „Flussradwege abseits des Trubels“. Vom Aller-Radweg im Norden bis zum Fünf-Flüsse-Radweg in unserer Heimat verrät er die beschaulichsten Touren. Sein Führer “Radtouren für Genießer“ führt in unsere Nachbarländer von Skandinavien bis Italien, wobei es nicht nur schöne Landschaften zu entdecken gibt, sondern auch viele kulinarische Köstlichkeiten.
- „Das perfekte Radwanderwochenende in Oberbayern“ von Elisabeth Eberth lädt Familien dazu ein, in 30 spannenden, aber leicht zu bewältigenden Touren eine besonders schöne Nachbarregionen zu erkunden. Wem radeln nicht genügt, der wird auch für dieTipps zu Bade- und Freizeiteinrichtungen, Wirthäusern und Biergärten dankbar sein. Aus der gleichen Reihe liegt „Das perfekte Radwanderwochenende in Württemberg“ vor.
- „Wien mit dem Rad entdecken“ – geht das? Und ob, beweist Anita Arneitz. Durch den grünen Prater oder zum Heurigen nach Grinzing, sogar die Hofburg und der Stephansdom sind per Pedale problemlos zu erreichen, ganz zu schweigen von den asphaltierten Pfaden entlang von Donau und Donaukanal. Wer auf den Geschmack gekommen ist, der wird gern auch zu den Bänden Berlin, Hamburg und München greifen.
- Der Kompass-Rennradführer „Die höchsten Rennradtouren Deutsche Alpen“ von Hermann Leikauf führt mit Tourenbuch, Tourenkarten und digitaler Karte mit GPX-Tracks zu den schönsten und anspruchsvollsten Zielen dieses Gebietes. Auch „Die höchsten und schönsten Rennradtouren Österreich“ liegt als Buch und DVD auf dem Thementisch bereit.
- „Biken Südtirol und Dolomiten“ von Uli Preunkert und Co-Autoren verführt als Buch und DVD zu Traumtouren auf der Sonnenseite der Alpen. Abenteuerlich Singletrains, schweißtreibende Aufstiege, fetzige Downhills – alles, was das Bikerherz höher schlagen lässt. „Mountainbiken für Einsteiger in Oberbayern“ von Wolfgang Taschner setzt mehr auf entspanntes Fahren, zum Beispiel zur Ehrwalder Alm oder ins Fünf-Seen-Land.
- Radfahren und Mountainbiken mit Kindern widmen sich Helmut Walter und Carmen Fischer mit ihrem Ratgeber „outdoor-Family – Familien-Biken“. Wie fährt man mit Trailer? Wie plant man kindergerechte Touren? Und wie sollte ein Bike-Urlaub grundsätzlich aussehen, der Kindern und Eltern Freude macht?
- „Ich lenke, also bin ich“ hat Kai Schächtele seine Liebeserklärung an die schönste Art, sich fortzubewegen, philosophisch überschrieben. Unterhaltsam, rasant und ungebremst geht es von den Stützrädern als Fünfjähriger über den alltäglichen Irrsinn auf Berlins Straßen bis zum Überschreiten der Schmerzgrenze auf dem Rennrad.
- Und was ist, wenn man eine Panne hat? Dann helfen Ratgeber wie „Der ultimative Bike-Workshop“ von Thomas Rögner oder „Fahrradreparaturen“ von Ulf Hoffmann. Diese praktischen Handbücher handeln auch die neuen technischen Entwicklungen ab, etwa bei Mountainbikes und E-Bikes.
Mach Dein Ding
NEUMARKT. Gleich an drei Schauplätzen leistet die Stadtbibliothek ihren Beitrag zu einer im Juni geplanten Neumarkter Jobmeile: mit einem eigenen Stand auf der Marktstraße, mit ihrem Schaukasten in der Rathauspassage und vor allem mit einer auf die Chancen am Arbeitsmarkt zugeschnittenen Medienausstellung in ihrem Domizil an der Weiherstraße.
- Als überaus nützliche Helfer für alle Arbeitssuchenden präsentieren sich auf dem Thementisch in der Stadtbibliothek Buch und CD-ROM „Die perfekte Bewerbungsmappe - Die 50 besten Beispiele erfolgreicher Kandidaten“. Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader betonen zu Recht, dass es ohne überzeugende schriftliche Unterlagen zu keinem Vorstellungsgespräch kommt, womit der angestrebte Arbeitsplatz ein unerfüllter Wunschtraum bleibt.
- Die gleichen Autoren helfen auch bei der nächsten Stufe mit ihrem Buch plus CD „Testtraining für Arbeitsplatzsuche - Wie man Assessment Center und andere Gruppenauswahlverfahren erfolgreich besteht“. Ob Vorstellungsrunde, Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Präsentationsaufgaben oder Intelligenztests – dass alles lässt sich durch gezielte Vorbereitung bewältigen.
- Mit „Der Testknacker“ vermitteln die hochgelobten Testtraining-Profis schließlich zum Nutzen der Bewerber noch wertvolles „Geheimwissen“, nämlich Aufbau und Struktur der heute üblichen Testverfahren. Wer das Prinzip der Tests begreift, hat einen Vorsprung, kann die gestellten Aufgaben schneller und besser lösen.
- „111 Arbeitgeberfragen im Vorstellungsgespräch - Absichten erkennen, Pluspunkte sammeln, Stolpersteine vermeiden“ heißt der Ratgeber von Elke Eßmann. Verraten werden nicht nur die häufigsten Fragen, mit denen Personalfachleute den Bewerbern auf den Zahn fühlen, sondern auch die besten Antwortstrategien.
- Besonders gut für Berufsanfänger geeignet ist Silke Hells Übungsbuch „Assessment-Center“, das sich eingehend mit dem Ablauf und den Anforderungen dieses Hindernisrennens befasst. Praktischen Hinweisen zur Selbstanalyse und zu Verhaltensgrundsätzen folgen konkrete Übungen zu Einzelgespräch, Gruppendiskussion, Präsentation, Postkorbübung, Präsentation und Rollenspiel.
- „Fit für die Lehre“ heißt der Ratgeber von Gregor Loser, in dem Sprache und Illustrationen genau auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Neben Themen wie Selbstbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit wird auch die Bedeutung von Grundregeln betont, die keineswegs für jeden selbstverständlich sind: Anstand, Respekt, positive Einstellung und Freundlichkeit.
- Was im digitalen Zeitalter nicht fehlen darf, bietet Larissa Vassilian; „Das Buch zur Jobsuche im Social Web“. Die sozialen Netzwerke bieten die Chance, mit unkonventionellen Online-Bewerbungen auf sich aufmerksam zu machen und so aus der Menge der Mitbewerber herauszustechen. Gelungene Beispiele und konkrete Anleitungen helfen bei der gezielten Jobsuche per Blog, Facebook und Twitter.
- „Was sind meine Stärken? Entdecke, was in dir steckt“ ist Titel des Ratgebers von Svenja Hofert. Ihr Credo: Nur wer seine Stärken kennt und klar benennen kann, ist in der Lage, sie weiterzuentwickeln und nutzen zu können. Die Darstellung von 50 Stärken aus fünf Bereichen und den jeweils dazu passenden Berufen erleichtert den Weg vom Suchen zum Finden.
- Eine ähnliche Richtung schlägt Sally Hogshead mit „Wie die Welt dich sieht“ ein. Sie sieht in jedem Menschen eine „Marke“ mit ganz bestimmten Eigenschaften und Alleinstellungsmerkmalen. Aus sieben von ihr definierten Vorzügen von Innovation bis Stabilität gelte es, das für die eigene Person passende Leitmotiv herauszufinden und für die Vermarktung zu nutzen.
- Ein großes Verspechen wagen Robert Kötter und Marius Kursawe mit dem Titel „Design Your Life - Dein ganz persönlicher Workshop für Leben und Traumjob!“ Das Buch offeriert einen persönlichen Baukasten für das Lebensglück und fragt „Wie wollen Sie arbeiten, wie wollen Sie leben?“ Die Antwort geben auf der Grundlage des Design Thinking erarbeitete und erfolgreich getestete Umsetzungstipps.
„Alles im grünen Bereich“
NEUMARKT. In der Stadtbibliothek ist im Wonnemonat Mai wirklich alles im grünen Bereich. Der ganze Thementisch ist üppig bestückt mit den neuesten Ratgebern, wie sich Garten, Terrasse oder Balkon zu Wohlfühloasen gestalten lassen. Auch spezielle Fragen wie etwa zu Schwimmteichen, Baumschnitt oder Natursteinpflaster finden klare Antworten.
- Der Bildband „Gartensituationen - Lösungen für jeden Gartenbereich“ des Teams Diebold, Schaub und Marx zeigt, wie man Vorgärten, Hausbeete, Wegumrandungen, Sitzplätze und Terrassen standortgerecht gestalten kann. Gerade bei den in ihrer Wirkung oft unterschätzten Randbereichen kommt es darauf an, die richtigen Pflanzen einzusetzen und dabei Boden, Sonnenverhältnisse und angrenzende Gebäude zu berücksichtigen.
- In „Gartenpläne für kleine Flächen“ legt Helga Gropper 23 Gartenpläne „einfach zum Nachmachen“ vor. Ihre Devise: praktikabel, preiswert und auf die manchmal beengten Platzverhältnisse ausgerichtet: Ein Aufsichtsplan gibt jeweils die genaue Raumaufteilung und Bepflanzung wieder, ein perspektivischer Plan die Gesamtwirkung.
- Dachterrassen als traumhafte Wohnräume im Freien für Stadtbewohner stellen Jutta Langheineken und Wolfgang Schmid in faszinierenden Beispielen aus London, Mailand, Bologna und Como vor. Jedes Porträt wird ergänzt um Details wie Sichtschutz, Pflanzen, Farben, Licht, Möbel und Materialien.
- „Balkon-Ideen für Ungeduldige“ haben Dorothée Waechter und Friedrich Strauß zu bieten. Sie demonstrieren, wie sich mit guter Planung aus einem Balkon ein Open-Air-Zimmer mit viel Atmosphäre zaubern lässt. Welche Stilrichtung der Nutzer auch bevorzugen mag - die praxisnahem Vorschläge führen schnell zum Ziel.
- Mit dem Ratgeber „Selbstversorgt“ führt Silke Kluth vor allem Nutzpflanzen-Einsteiger durch zwei Jahreszyklen. Ausgehend von drei Bepflanzungsvorschlägen gibt sie für jede Jahreszeit detaillierte Arbeitsanweisungen. Im zweiten Jahr kommen für die bereits „Fortgeschrittenen“ Zwei-Beet-Vorschläge hinzu.
- Auch das geht: „Gärtnern auf Strohballen“.Unter diesem Titel erläutert Folko Kullmann, wie Strohballen im Garten, auf Balkon, Terrasse oder sogar im Hinterhof aufgebaut werden können und welche Gemüsesorten, Kräuter, Beeren und Pilze darauf gedeihen. „Das Kleingewächshaus“ von Eva Schumann beantwortet alle Fragen zu Anschaffung, Gewächshaustechnik und –bau, Anzucht und Anbau von Nutz- und Zierpflanzen.
- Unter dem Titel „Die schönsten Schwimmteiche und Naturpools“ demonstrieren die Landschaftsbau-Ingenieure Daniela Toman und Roland Lütkemeyer, wie sich dieser Wunsch vieler Eigenheimbesitzer für jede Gartensituation perfekt verwirklichen lässt: naturnah und mit glasklarem Wasser ohne Chemie!
- „Formgehölze schneiden“ von Heinrich Beltz gibt Einblick in die Erziehung und Pflege von Formgehölzen, die Schnittmethoden und Schnittwerkzeuge, ergänzt durch Zusatzinformationen über geeignete Pflanzen und einen Pflegekalender.
- Der „Soforthelfer Pflanzenschutz“ erläutert die verschiedenen Möglichkeiten von mechanisch über biotechnisch und chemisch bis zum Einsatz von Nützlingen. Zum schnellen Nachschlagen ist die Darstellung der verschiedenen Schadbilder unterteilt in Obst, Gemüse, Gehölze, Stauden, Rasen und Kübelpflanzen.
- Wie krank – oder hoffentlich gesund – sind unsere Bäume? Im „Handbuch Baumdiagnostik“ erklärt der Forstbotaniker Andreas Roloff, wie sich selbst ohne weitere technische Hilfsmittel, schon durch bloßes Anschauen, aus den äußeren Merkmalen wertvolle Erkenntnisse gewinnen lassen.
- An ambitionierte Garten- und Hausbesitzer wendet sich Volker Friedrich mit seinem Ratgeber „Pflastern mit Naturstein“. Über Gartenwege hinaus geht es in Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch um Einfahrten, Terrassen und Vorplätze. Nützlich sind auch die Hilfestellung bei Nacharbeiten sowie die Infos zu Maßen, Lieferformen, Material und Zubehör.
- In Twan Eng Tans sinnlichem Roman „Der Garten der Abendnebel“ wird eine junge Chinesin kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs von den Japanern deportiert. Um ihr Leid aufzuarbeiten, beschließt sie, einen Garten anzulegen – ausgerechnet mit einem japanischen Gärtner. Ausgesprochen munter geht dagegen in „Mach mir den Garten, Liebling“ von Ellen Berg zu, wo eine vom Job frustrierte junge Frau sich plötzlich um den Schrebergarten ihrer Tante kümmern muss.