neumarktonline Dokumentation
Haushalt 2013
Stellungnahmen der Fraktionen
Von Bernhard Lehmeier (UPW/FW)
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Thomas Thumann,
sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Ruth Dorner,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Franz Düring,
liebe Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates,
sehr geehrte Herren Abteilungsleiter,
meine sehr geehrten Damen und Herren!
Die große Kreisstadt Neumarkt mit ihren 40.000 Einwohnern
steht wieder vor einem Jahr der Veränderungen durch eine
dynamische Stadtentwicklung, wie sie seit der Nachkriegszeit in
unserer Stadt noch nie dagewesen ist.
Die vielen Maßnahmen und Projekte, die unser
Oberbürgermeister heute in seiner Haushaltsrede
angesprochen hat, zeigen die Vielfältigkeit der Investitionen in
Bildung, in Ökologie und Umwelt, in Nachhaltigkeit und
Klimaschutz, in Verkehr, in Familien, in Kinder, in
Existenzgründungen, in Mittelstand und Vereine, mit anderen
Worten - eine hohe Investition in unsere Lebensqualität der
Stadt.
Wie wir bei unseren vielen Sitzungen im Stadtrat, in den
Senaten und den neu geschaffenen Arbeitskreisen feststellen
können, haben wir eine Vielzahl von Projekten und
Baumassnahmen, Großprojekten der Stadt und zahlreicher
privater Investoren beraten und durch unsere Beschlüsse auf
den Weg gebracht.
Wenn man die ganzen Baumassnahmen in unserer Stadt, der
privaten Investoren und die Großprojekte des Landkreises in
unserer Stadt zusammenaddiert, kommen wir auf eine
Investitionssumme von weit über 170 Millionen Euro, die in
diesem Jahr angeschoben und verwirklicht werden sollen.
Eine solch hohe Investition in so kurzen Zeitfenstern hat es in
Neumarkt noch nie gegeben!
Dies ist ein klares Signal aus der Wirtschaft für einen gesunden
Landkreis Neumarkt mit einer starken Lokomotive – unserer
Stadt Neumarkt!
Durch die sehr komfortable Einnahmesituation der jährlichen
Steuereinnahmen, ausgelöst durch unseren äußerst tüchtigen
Mittelstand vieler fleißiger Handwerker und Gewerbetreibender,
sind wir in der Lage, unsere schöne Stadt Neumarkt auf eine
sehr hohe Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger
dauerhaft zu stellen und noch auszubauen.
Unsere Aufgabe im Stadtrat ist es, gemeinsam viele wichtige
Entscheidungen im Sinne einer positiven Stadtentwicklung zu
treffen und nicht in endlosen Diskussionen Entscheidungen zu
verzögern, immer wieder zu vertagen und letztendlich kaputt zu
reden. Gehen wir Stadträte doch gemeinsam mit mehr Mut und
mehr positivem Denken, ohne Parteipolitik, jedoch mit
gesunden und klaren Menschenverstand die Projekte an.
Eine sehr gute Entscheidung unseres Oberbürgermeisters dazu
war die Bildung von Arbeitskreisen aus allen Fraktionen und
Gruppierungen im Stadtrat, z.B. für die Projekte
Ganzjahresbad, Jurahallen und Innenstadtentwicklung.
Durch die zusätzliche Einbeziehung externer Fachleute,
Ingenieure und Architekten, Planungsbüros, Verkehrsexperten,
Vereine und Citymanager, können wir in den Arbeitskreisen
einen großen Prozess der Meinungsbildung durchführen und
sehr positive und brauchbare Ergebnisse ausarbeiten um sie
anschließend wieder im Stadtrat zur Entscheidung vorlegen.
Und wenn wir diese Entscheidungen dann getroffen haben,
liegt es meist überwiegend an der Bauverwaltung, diese auf
den Weg zu bringen. Derzeit wissen wir, dass alle unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vielen Abteilungen der
Stadtverwaltung im Rathaus sehr viel zu bewältigen und zu
stemmen haben, ich sage fast zuviel.
Und wenn heute unser Oberbürgermeister sagt:
ich darf zitieren:
Wir bewältigen all dies mit einer Personalquote im Rathaus, die
deutlich unter dem Durchschnitt der großen Kreisstädte und
noch viel deutlicher unter dem Durchschnitt der bayerischen
Kommunen liegt...
dann muss man unseren tüchtigen Mitarbeitern im Rathaus
höchsten Respekt und Anerkennung zollen, denn sie haben es
nicht immer leicht – mit uns Stadträten!
Auch möchte ich einen Appell an unsere Bürgerinnen und
Bürger der Stadt richten. Zeigen Sie bitte Verständnis bei der
Vielzahl von Baustellen, die in diesem Jahr auf Sie zukommen
werden.
Gerade die Tiefbaumassnahmen im Straßenbau mit vielen
Sperrungen und Umleitungen, die leider unumgänglich sind,
werden mit Einschränkungen der direkten Erreichbarkeit zu
einzelnen Punkten in der Stadt viele Bürger konfrontieren.
Sehen Sie es positiv nach dem Motto : Ich war mit dabei, wie
sich die Stadt mit den vielen Großprojekten in einem rasanten
Tempo so positiv verändert hat.
Ausgestattet mit den hervorragenden finanziellen Mitteln im
Haushalt 2013 können wir mit Fug und Recht von einer starken
Stadt Neumarkt sprechen.
Bedanken möchte ich mich ausdrücklich beim VD Josef Graf
und Herrn Raimund Tischner für den sehr gut ausgearbeiteten
Haushaltplan 2013.
Auch gilt mein Dank an alle Stadträte und Referenten, die
konstruktiv zur Weiterentwicklung der Stadt positiv mitgewirkt
haben.
Leisten wir auch weiterhin unseren Beitrag mit Herz und
Verstand in unserer schönen und liebenswerten Stadt
Neumarkt
nach dem Motto: es gibt viel zu tun – packen wir´s an!
Es handelt sich hier um das zur Verfügung gestellte Rede-Manuskript. Die tatsächlich gehaltene Rede kann davon geringfügig abweichen
21.März 2013