Fünf Preise, vier Ankäufe

NEUMARKT. Das Preisgericht zum Architektenwettbewerb für die Neumarkter Stadthalle hat insgesamt fünf Preise vergeben und vier Ankäufe getätigt (Wir berichteten bereits ausführlich). Angesichts des knappen Ergebnisses zwischen erstem und zweitem Preis wollte die Jury ausdrücklich keine Empfehlung an den "Auslober" des Wettbewerbs, also die Stadt Neumarkt, geben.

Fast so knapp wie zwischen den beiden ersten Plätzen ging es auch auf den weiteren Rängen zu:

Am Vormittag wurden die Preisträger bei einer Pressekonferenz präsentiert
Auf Platz 1 kam der Entwurf der Architekten Mory und Vielmo (Stuttgart), die sich mit 6:5 Stimmen gegen die Münchner Architekten Gudrun Zierer und Albert Dischinger durchsetzten ( denen dann prompt mit 11:0 Stimmen der zweiten Platz zugesprochen wurde.

Ähnlich knapp gestaltete sich der Kampf um die Plätze 3 bis 5: Mit 7:4 Stimmen entschied sich die Jury für das Modell des Architekten Lothar Niewald aus Berlin auf Rang 3. Platz 4. ging dann prompt einstimmig an Peter Gronych aus Leun.

Auch der 5. Platz wurde mit 7:4 Stimmen entschieden und ging an Michael Weindel aus Waldbronn/Karlsruhe, der vier weitere Entwürfe auf den gemeinsamen 6. Platz verwies. Die Jury hatte sich einstimmig dafür ausgesprochen, folgende Modelle gleichrangig auf Platz 6 zu setzen: Wulf + Partner (Stuttgart),MT2 Architekten (Nürnberg), Wolfgang Poos/Ulrich Isensee/Prof.Nagel/Christoph Schonhoff (Hannover) und Lämmler/Falkenstein (Darmstadt)

Das Preisgericht entschied übrigens ohne die Namen der Architekten zu kennen: Alle Entwürfe und Modelle waren völlig anonym. Erst nach der Entscheidung konnten die Gewinner-Nummern den Architekten zugeordnet werden.

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Entscheidung ist gefallen !
Denkbar knappes Ergebnis
Riesiger Andrang
1. Preis
2. Preis

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