"Großzügige Freiräume"

Der Sieges-Entwurf
NEUMARKT. So sieht die kritische Würdigung des Preisgerichts für den ersten Preis aus (Original-Text aus dem Protokoll der Abschluß-Sitzung):

Der Entwurf verbindet die neue Stadthalle und die deutlich überformte Schanze zu einem einheitlichen und eindruckvollen Kulturobjekt. Ob die vorgeschlagenen Mittel dafür angemessen sind, wird bezweifelt(Damit sind nicht finanzielle Mittel gemeint, wie Vorsitzender Auer auf Nachfrage von neumarktonline versicherte. Anm.d.Red). Der als gläserner Solitär auftretende Baukörper wirkt für die Situation und Aufgabenstellung zu monumental, der streng abgegrenzte Plateau-Garten zu exklusiv.

Durch die Stellung des schlanken Baukörpers entsteht ein großzügiger Freiraum im Süden, mit Schließung des Grüngürtels zum Unteren Tor. Die Gestaltung,dieses wichtigen Berei ches ist allerdings durch indifferente Elemente und die hereinspringende Vorhalle beein trächtigt. Insbesondere wird eine attraktive und eindeutige Verknüpfung mit der Altstadt vermißt.

Die Foyer-, Bistro und Tagungsräume sind gut situiert. Die räumliche Abfolge des Foyers mit der großzügigen Treppenanlage ist attraktiv.

Es bleibt die kontrovers diskutierte Frage, ob die strenge, eher"offizielle" Grundhaltung des Entwurfs den differenzierten Anforderungen an eine vielfältige nutzbare Stadthalle entspricht.

Die siegreichen Architekten Hasso Mory und Manfred Vielmo
Die Höhenlage der Rampe zur Anlieferung Bühne ist nicht gelöst (Rampe zu steil), die Vorfahrten für Busse und Taxis sind funktional und gut entwickelt.

Die Lage des Haupteingangs mit großzügigem Vorplatz ist schlüssig und für Fußgänger gut erreichbar.
Die Durchwegung zur Mühlstraße ist umwegig (Stufenanlagen).
Die interne Verbindung zwischen Foyer und Tiefgarage ist gegeben.
Die Anforderungen des Raumprogramms sind erfüllt.
Die innere Haupterschliessung zum Besucher-Foyer ist gut.
Die SaaInutzung ist durch Erweiterbarkeit und Vahabilität gut gelöst. Die visuelle Ausrichtung des Foyers auf Schanze und Stadt wird besonders positiv beurteilt.
Die kompakte, klare und wirtschaftliche Ausrichtung der Bereiche Magazin und Künstler wird anerkannt.
Die Tagungsräume können unabhängig vom Hauptbetrieb genutzt werden, die Zuordnung der Technik- und Lagerräume ist funktional.
Gastronomie und Küche sind gut situiert. Der Ausblick auf Altstadt und Stadtpark sind von Vorteil.
Die gute Nutzbarkeit wird begünstigt durch ein erhöhtes Flächenangebot.
Die Wirtschaftlichkeit liegt im mittleren Bereich.

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