Schattenseiten des VolksfestesNEUMARKT/PARSBERG. Aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre wappnete sich die Polizeiinspektion Parsberg für das diesjährige Volksfest durch zusätzliche Einsatzkräfte. In der Gesamtbilanz verlief das Volksfest aus polizeilicher Sicht zufriedenstellend. Einige Negativereignisse gab es aber doch (wir berichteten bereits).Der Menschenauflauf mit entsprechendem Alkoholkonsum in der Dr.-Schrettenbrunner-Straße nach Schließung des Bierzeltes fand auch dieses Jahr wieder statt. Dabei kam es am Dienstag Morgen, um 02.18 Uhr, zu einem Handgemenge zwischen Heranwachsenden, wobei einem durch einen Schlag mit einer Flasche eine Kopfplatzwunde zugefügt wurde. Der Täter wurde ermittelt und wird wegen gefährlicher Körperverletzung genauso angezeigt wie die Zeugen wegen Strafvereitelung, weil sie die Polizei wissentlich falsch informierten und dadurch den "Schläger" deckten. In der Nacht von Montag auf Dienstag warf ein Unbekannter mehrere Grabsteine einer Firma in der Jurastraße, gegenüber des Volksfestplatzes, um und verursachte dadurch einen Sachschaden von gut 20.000 Euro. Bereits am Freitag Abend zertrümmerte ein 26-jähriger Parsberger die Heck- und Seitenscheibe des Fahrzeuges seiner Lebensgefährtin nach reichlich Alkoholkonsum und Streit. Es entstand Sachschaden von 400 Euro. Die Geschädigte wollte von einer Anzeige aber nichts wissen. Schausteller beschwerten sich darüber, dass Betrunkene "mitgenommene" Maßkrüge an ihren "Buden" zertrümmerten. Im Bereich Velburger Straße/Dr.-Schrettenbrunner-Straße wurden ebenfalls Maßkrüge auf die Straßen geworfen und zerbrochen. Im Verhältnis zu den vielen friedlichen Volksfestbesuchern handelte es sich um nur wenige "Randalierer", so dass als polizeiliche Bilanz ein durchaus gelungenes Volksfest 2004 gemeldet werden kann. Erstellt am
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