Landwirte sprechen von Rekord-ErnteNEUMARKT. Die Landwirte sprechen heuer von einer Rekord-Ernte ! Im Gegensatz zum letzten Jahr fuhren die Landwirte im Landkreis Neumarkt und in ganz Bayern mehr Getreide ein als je zuvor. Das Neumarkter Landwirtschaftsamt bestätigte, daß die Wintergerste auf allen Standorten im Landkreis Neumarkt sehr gute Erträge brachte.Die Kornqualität sei hervorragend, hieß es vonm Landwirtschaftsamt. Vor allem die langsame Abreife und das geringe Auftreten der nichtparasitären Blattflecken haben die Ertragsleistung positiv beeinflusst. Die Getreideernte (ohne Körnermais) in Bayern wird 2004 voraussichtlich bei 7,7 Millionen Tonnen liegen. Das ist das höchste Ergebnis, welches die amtliche Statistik bisher ermitteln konnte. Es übertrifft das sehr niedrige Vorjahresergebnis um rund zwei Fünftel und den Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre um ein knappes Fünftel. Dieses hervorragende Ergebnis ist eine Folge der ausgesprochen günstigen Niederschlagsverteilung und der um nahezu drei Wochen längeren Vegetationszeit. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, erreicht der Durchschnittsertrag mit 69,5 Dezitonnen je Hektar einen Höchststand. Er lag 2003 bei 50,6 und im Durchschnitt der Jahre 1998/2003 bei 58,0 dt/ha. Der Anbau wurde flächenmäßig gegenüber dem Vorjahr um rund zwei Prozent ausgedehnt, wobei der Trend hin zum ertragreicheren Wintergetreide ging. Die bayerischen Landwirte bewirtschafteten nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung vom Mai 2004 eine Getreidefläche (ohne Körnermais) von 1,107 Millionen Hektar (ha), das sind 2,1 Prozent bzw. 23 100 ha mehr als im Vorjahr. Die Wintergetreidefläche nahm zu (bei Winterweizen um 16,4 Prozent auf 475 100 ha, bei Wintergerste um 3,3 Prozent auf 291 600 ha, bei Triticale um 5,2 Prozent auf 73 700 ha und bei Roggen um 25,5 Prozent auf 39 800 ha) und die Sommergetreidefläche ab (bei Sommergerste um 15,3 Prozent auf 160 100 ha, bei Hafer um 16,2 Prozent auf 48 400 ha und bei Sommerweizen um 72,9 Prozent auf 8 800 ha). Die Aussaat von Wintergetreide konnte rechtzeitig und zügig erfolgen, da die Felder nach der Ernte 2003 frühzeitig geräumt waren. Der vergangene Winter war zwar von langer Dauer, beeinträchtigte die Entwicklung der jungen Saaten jedoch nur in geringem Maße. Trotz der kühlen und teilweise trockenen Witterung im Frühjahr 2004 konnten sich sowohl die Winter- als auch die Sommergetreidebestände aufgrund der darauf folgenden günstigen Niederschlagsverteilung gut entwickeln. Die Erntearbeiten begannen allerdings rund drei Wochen später als im Vorjahr. Erst während der anhaltenden Wärmeperiode in der ersten Augusthälfte gingen die Druscharbeiten zügig voran. Nur in den Späterntegebieten steht derzeit noch Getreide auf dem Halm. Nach den bisher ausgewerteten „Ertragsmessungen im Rahmen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“ ist in Verbindung mit den „Ertragsschätzungen der amtlichen Berichterstatter“ davon auszugehen, dass beim Getreide (ohne Körnermais) mit einem Durchschnittsertrag von 69,5 dt/ha ein neuer Höchststand erreicht wird. Im Vorjahr lagen die Hektarerträge in Bayern bei 50,6 und im Durchschnitt der Jahre 1998/2003 bei 58,0 dt/ha. Die sehr hohen Hektarerträge und die gegenüber dem Vorjahr leicht ausgedehnte Anbaufläche führen in diesem Jahr mengenmäßig zu einer sehr hohen Getreideernte: Nach dem derzeitigen Stand der Berechnungen wird eine Erntemenge von insgesamt 7,7 Millionen Tonnen erwartet. Das sind rund zwei Fünftel mehr als 2003 und knapp ein Fünftel mehr als im Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre. Erstellt am
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