Pfleiderer: Auch Dämmmstoff-Verkauf vollzogenNEUMARKT. Die Veräußerung der Dämmstofftechnik-Aktivitäten der Pfleiderer AG an die Uralita S.A., Madrid wurde zum 1. Dezember 2002 offiziell vollzogen. Nach der Bekanntgabe des Vertragsabschlusses am 3. September 2002 erfolgte jetzt der Eigentumsübergang.Die spanische Uralita Gruppe übernimmt im Rahmen eines kombinierten Share- und Asset-Deals * die sieben bestehenden Dämmstoffwerke in Deutschland, Belgien, Polen, Ungarn, Slowenien und der Russischen Föderation, * alle Mitarbeiter in Management, Produktion und Vertrieb, * eine neue Produktionsstätte im Großraum Moskau, die derzeit errichtet wird, sowie * die Mehr + Held GmbH, eine Entwicklungs- und Konstruktionsfirma für den Bau von Produktionsanlagen. Mit diesen Aktivitäten und zuletzt rund 1.500 Mitarbeitern hatte die Pfleiderer Dämmstofftechnik im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 197,8 Mio. Euro und ein EBIT von 16,0 Mio. Euro erzielt. Die Pfleiderer Dämmstofftechnik tritt am Markt künftig unter dem Namen URSA Deutschland GmbH auf. Abbau der Konzern-Nettoverschuldung um rund 40 Prozent. Der erfolgreiche Verkauf der Dämmstofftechnik-Aktivitäten bildet das Herzstück der Desinvestitionsmaßnahmen der Pfleiderer AG, die sich im Verlauf des Jahres 2002, wie angekündigt, von den baunahen Bereichen Türen und Fenster sowie Dämmstofftechnik getrennt hat. Das Unternehmen konzentriert sich im Rahmen seiner strategischen Neuausrichtung auf die beiden Geschäftsbereiche Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik und wird dort seine Marktposition in Deutschland sowie international weiter ausbauen. Hauptziele der Fokussierung des Konzern-Portfolios waren eine nachhaltige Verbesserung der Risikostruktur des Unternehmens sowie ein deutlicher Abbau der Konzernverschuldung. In der Summe aller Desinvestitions-maßnahmen erzielte die Pfleiderer AG Verkaufserlöse in Höhe von rund 235 Mio. Euro und kann dadurch die Konzern-Nettoverschuldung um rund 40 Prozent auf etwa 300 Mio. Euro zurückführen. Darüber hinaus führt der Verkauf zu Buchgewinnen in Höhe von rund 30 Mio. Euro. |
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