"Soko Stahlseil" bittet um Mithilfe![]() ![]() ![]() ![]() NEUMARKT. Jetzt kennt die Polizei die Namen der mutmaßlichen Geldautomaten-Räuber von Pölling ! (Wir berichteten mehrfach). Die vierköpfige Bande hatte in der Pöllinger Raiffeisenbank einen Geldauotmaten samt Tresor mit einem gestohlenen Lastwagen aus der Verankerung gerissen und konnte nach einer wilden Verfolgungsjagd gestellt werden. Die vier Männer gingen am 3.August gegen 23 Uhr der Polizei ins Netz. Sie sind dringend verdächtig, seit Juli mit Brachialgewalt acht Geldausgabeautomaten aus Banken und Sparkassen im Freistaat entwendet zu haben. Nach einer spektakulären Flucht gelang es von einem Hubschrauber unterstützten Spezialeinheiten und Observationskräften, das Quartett, nach Verlassen eines gestohlenen 5er BMW, in Genderkingen festzunehmen. Wegen Verdachts des schweren Bandendiebstahls erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Augsburg gegen die vier Männer Haftbefehle. Inzwischen steht die Identität der Inhaftierten, die untereinander verwandt sind, fest. Es handelt sich um die französischen Staatsangehörigen Paul Hinderchied (26), Roger Scheid (29), Rene Scheid (43) und Pierre Scheid (49), die aus dem Raum Lyon stammen. Als Berufe geben sie Korbflechter sowie Reinigungs- und Gartenarbeiter an. Nach Informationen französischer Sicherheitsbehörden sind die Verdächtigen in ihrer Heimat wiederholt wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Die Fahndung nach den drei Lebensgefährtinnen der Männer, die nach deren Festnahme überstürzt mit einem Van und angekoppelten Wohnwagen den Campingplatz in Landsberg am Lech verlassen hatten, konnte eingestellt werden. Die Frauen tauchten zwischenzeitlich mit dem Gespann auf einem Campingplatz im Westen der Landeshauptstadt auf und wurden dort von Ermittlern der „Soko Stahlseil“ vernommen. Die Französinnen befinden sich auf freiem Fuß. Anhaltspunkte über den Verbleib des „Automaten-Geldes“ haben sich bislang nicht ergeben. Zur Stunde sind die Angehörigen der „Soko Stahlseil“, unterstützt von wissenschaftlichen Mitarbeitern des Kriminaltechnischen Institutes und des Erkennungsdienstes mit der Be- und Auswertung verschiedener Tatortspuren befasst. Bei der Klärung der mit Brachialgewalt verübten Diebstahlsserie bittet das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) die Bevölkerung auch weiterhin um Unterstützung:
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