neumarktonline räumt allen Kandidaten Platz ein, sich und ihre Ziele vorzustellen
Ursula Plankermann (SPD)
Wer ich bin:
Seit 1979 wohne ich mit meiner Familie in Neumarkt Woffenbach. Vom ersten Moment an habe ich mich in Neumarkt sehr wohl gefühlt und Neumarkt ist für mich zu meiner Heimat geworden.
In unserem Haus, in der Tyrolsbergerstrasse, wohnen mein Mann und ich zusammen mit 6 Katzen und mehreren hundert Bären. Dort befindet sich auch eine kleine Bärenklinik. Unser Sohn Nickel und seine Ehefrau Silvia wohnen zu unserer Freude ebenfalls in Neumarkt.
Seit 1988 arbeite ich bei der Firma Eberhard Faber in der Marketingabteilung und bin dort für Messen und Schulungen verantwortlich. Ich bin Mitglied der Gewerkschaft ver.di.
Mein größtes Hobby ist die Schauspielerei und ich bin seit April 1991 1. Vorsitzende des Theatervereins Schloßspiele Neumarkt
Seit 1984 bin ich Mitglied des Neumarkter Stadtrates und in der SPD-Fraktion tätig. Gleich zu Beginn forderten wir, in Neumarkt Tempo-30-Zonen einzurichten, um die Raserei zu stoppen und Verkehrsunfälle zu vermeiden. Nach damals turbulenten Auseinandersetzungen sind diese, wie üblich mit einem deutlich zeitlichen Versatz, in Neumarkt eingeführt worden.
Seit über 20 Jahren fordert die SPD auch ein Jugendzentrum für Neumarkt. Ich bin sehr froh, dass unsere Beharrlichkeit jetzt endlich Früchte trägt und die Bauarbeiten zum Neumarkter Jugendzentrum begonnen haben.
Auch die Kinderkrippe, eine alte Forderung meiner Fraktion, ist nun in Woffenbach entstanden.
Der Rückbau der Amberger Strasse, ebenfalls eine langjährige Forderung der SPD, ist jetzt in Angriff genommen worden.
In Neumarkt braucht man als SPD-Stadträtin einen langen Atem und Durchhaltevermögen. Daran fehlt es mir und meinen Mitstreitern in der SPD nicht
Wofür ich stehe:
Eine meiner ersten Amtshandlungen als Oberbürgermeisterin wird die Klärung der Situation am unteren Tor sein. Ich bin überzeugt, dass in den noch gültigen Verträgen Ungereimtheiten schlummern, die schnellst möglich geklärt werden müssen. Auch bin ich überzeugt, dass die Ausrichtung der Nutzung des Areals neu überdacht werden muss. Auch ein zweites Gutachten hat mich in meiner ablehnenden Haltung zu den alten und neuen Plänen bestärkt
Die Einführung von Gebühren für die Stadtbücherei halte ich für ein völlig falsches Signal. Man darf nicht auf der einen Seite jammern, dass zu wenig gelesen wird und unsere Kinder vor dem Femseher viel zu viele Stunden verbringen, gleichzeitig aber durch Gebühren den Zugang zum Lesen für viele Neumarkter vermauern. Die Büchereigebühren gehören ersatzlos abgeschafft
Das letzte Kindergartenjahr in Neumarkt wird unter einer Oberbürgermeisterin Plankermann gebührenfrei sein. Für mich fängt Bildung nicht erst in der Schule an, sondern schon im Kindergarten. Deshalb gilt die Forderung, dass Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf. Dies gilt nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch für Kindergärten. Im übrigen darf man nicht vergessen, dass die Grundlagen für eine spätere Weiterbildung ganz früh, also bereits im Kindergarten, gelegt werden.
Als Oberbürgermeisterin werde ich bei der Stadt, zu den Ausbildungsplätzen im Bauhof und Stadtgärtnerei auch Ausbildungsplätze in der Verwaltung schaffen. Der Einfluss der Politik auf die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Wirtschaft ist leider gering. Dennoch hat die Stadt eine Vorbildfunktion und daraus resultierend eine Verpflichtung, auch in ihrer Verwaltung auszubilden. Die Ausrede, man könne die Ausgebildeten anschließend nicht beschäftigen, lasse ich nicht gelten.
Die Stadt muss als Bauherrin viel mehr die Förderung alternativer Energien berücksichtigen. Hier sehe ich eine Vorbildfunktion der Stadt
Damit auch in Zukunft das Leben und Wohnen in Neumarkt lebens- und liebenswert bleibt muss die Stadt alternative Wohnmodelle, die das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach oder in einem Wohnprojekt zum Ziel haben, in jeder erdenklichen Form fördern. Die gesellschaftlichen Veränderungen zwingen uns jetzt schon, den Schritt in diese Richtung zu gehen.
Als 1. Vorsitzende eines Vereins weiß ich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist. Deshalb liegt mir die Förderung der Neumarkter Vereine sehr am Herzen. Ich weiß, dass in den Vereinen viel für unsere Jugend und für die Gemeinschaft geleistet wird. Ich werde auch darauf achten, dass die Fördergelder gerecht verteilt werden.