Kneipenbühne Oberweiling

"Uncle Sally" in Oberweiling


"Uncle Sally"
NEUMARKT. Am Samstag tritt "Uncle Sally" in der Oberweilinger Kneipenbühne auf.

Das Quintett hat sich aus dem wunderbar weiten Feld der "American Roots Music" seine persönlichen Highlights ausgewählt. Old-Time-Music, eindringlicher Folk, mitreißender Bluegrass und wunderschöne Country-Perlen bilden die Zutaten für eine außergewöhnliche Performance, für die ausschließlich akustische Instrumente verwendet werden.

Auf dem Fundament von Kontrabass und Perkussionsinstrumenten entfalten neben der Geige auch Gitarren, Banjo und Mandoline ihre Virtuosität. Dreistimmiger Gesang und die solistischen Vokalkünste der Frontfrau Ulrike Dirschl runden das Gesamtbild.

Die fünf Individualisten bei "Uncle Sally" verleihen der Musik jene ganz besondere Note, die den Songs neues Leben einhaucht und sie unverwechselbar und intensiv werden lässt.
23.11.11

Sensible Gefühlswelten


Christina Lux
NEUMARKT. Eine Sängerin, die ihre intelligenten, poetischen Songs mit Inbrunst und großer Intensität vorträgt und gleichzeitig mit virtuoser, eleganter und wunderbar groovender Gitarrenmusik ihr Publikum begeistern und fesseln kann, stellte am Samstag in Oberweiling ihre neue Scheibe „Playground“ vor.

Die Rede ist von der charismatischen Kölnerin Christina Lux, die auf der Bühne eine sehr intime Seelenschau betreibt. Der Lux gelang in Oberweiling Erstaunliches: sie konnte ein ungewöhnlich unterschiedliches Publikum auf die Reise durch sensible Gefühlswelten mitnehmen und sie schaffte es, fast ausnahmslos alle Zuhörer für jene feinen Zwischentöne zu sensibilisieren, die sonst nur schwer auszumachen sind.
21.11.11

Album wird vorgestellt


Christina Lux
NEUMARKT. Christina Lux ist eine zartbesaitete Künstlerin, ein eher zierliches Wesen mit großem Herzen, klarem Verstand und großer Lust an Poesie. Ihre Songs drängen sich nicht auf, sie schleichen sich ins Bewusstsein.

Die Autodidaktin, die seit Anfang der 1990er ihre Kreise als originäre Songwriterin, Gitarristin und Sängerin zieht, tritt am Samstag in der Oberweilinger Kneipenbühne auf und stellt ihr neues Album "Playground" vor, einen Reigen intimer Songs, wie man sie nicht alle Tage zu hören bekommt. Sie singt von Aufbrüchen und Abschieden, Begegnungen und der ewigen Suche nach Landeplätzen im Innern. Christina Lux nimmt ihre Zuhörer mit auf eine Reise mitten durch die eigene Geschichte und setzt sie am Ende des Konzertes wieder behutsam ab.

Auch mit ihrem siebten Album fordert diese Songpoetin mit ihren Liedern sich selbst ebenso heraus wie ihre Zuhörer. Wie so oft betreibt sie mit ihren nachdenklich-poetischen Lebensbetrachtungen eine beherzte Seelenschau, spürt den tauben Stellen ihrer eigenen Biographie nach. Das tut sie mit respektgebietender Kompromisslosigkeit. Selbst aufrüttelnde Themen versteht sie mit großem Einfühlungsvermögen in poesievolle Zeilen zu gießen.

"Playground" ist das erste Studioalbum seit "Coming Home At Last" aus dem Jahr 2006. Der Albumtitel entstand nach einem Gespräch mit einem guten Freund. "Immer dann, wenn Dinge oder Menschen sich verabschieden, haben wir die Chance unser Leben neu zu sehen und unseren Spielplatz zu entdecken. Immer wieder neu. Das braucht manchmal Mut, aber am Ende ist es etwas Großartiges."

Christina Lux ist in ihrer künstlerischen Vita weite Wege gegangen. In jungen Jahren arbeitete die aus Karlsruhe stammende und heute in Köln lebende Musikerin mit Edo Zanki und Fury In The Slaughterhouse, mit internationalen Stars wie Jon Lord und Mick Karn. Einige Jahre gehörte sie der A-cappella-Formation Vocaleros an. Mit ihrem eigenen Trio reüssierte sie bei den Jazztagen in Leverkusen wie auf dem Montreux Jazz Festival. In letzter Zeit konzentrierte sie sich jedoch unter dem Namen Lux vornehmlich auf ihre Soloarbeiten.
17.11.11

Neue CD vorgestellt

NEUMARKT. Kieran Halpin trug bei seinem Auftritt in der Oberweilinger Kneipenbühne im Gepäck seine brandneue CD "the devil and his dealing", von der er eine Anzahl wunderschöner Stücke vorstellte.

Aber auch Älteres präsentierte er in seiner unvergleichlichen Art. Politisches stand da auf dem Programm wie "Where are you now, bold Davy Crockett? Where are you now, brave Superman? We need your honour and your glory. We need some help to understand." In dem Song, den er bei einem Livemitschnitt der BBC abbrechen musste, reflektiert er über die Bush-Administration und die Bomben auf Bagdad.

Auch sehr Persönliches gab Halpin zum besten, etwa das intensive "Too long away", eine Nummer, die es übrigens auch auf fränkisch als "Zwaa leere Händ" (Saitenspinner) gibt, "von drei Policemen gesungen", meinte Kieran Halpin, ein Barde, dessen unvergleichliche Musik nicht nur in Franken, sondern auch in Australien und wahrscheinlich dem Rest der Welt Wellen schlägt. So gefühlvoll und intensiv seine melodiösen Songs mit den gescheiten Texten sind, so skurril ist der Humor des irischen Wahlschotten, präzise und trocken und deshalb umwerfend komisch.

Hamburg – Oberweiling – Prag – Berlin lauten einige Stationen seiner aktuellen Tour. Schade, dass man in der Oberpfalz anscheinend vergessen hat, wie großartig dieser Musiker ist.
14.11.11


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21. Jahrgang