Meldungen aus der Oberpfalz
Wiesent. Am Dienstagmorgen gegen 5.30 Uhr hielt eine Streife der
Regensburger Polizei auf der A 3, Anschlussstelle Wörth a.d.Donau/Wiesent, zwei völlig überladene
Holztransporter an.
Die Beamten waren auf die Langholz-Lkw aufmerksam
geworden, weil sie trotz Dunkelheit ohne das vorgeschriebene gelbe
Rundumlicht unterwegs waren - wohl um nicht aufzufallen.
Bei der Kontrolle
wurde schnell klar, warum sie mit "Tarnung" über die Autobahn schlichen:
Totale Überladung. Für beide Lkw wäre eine Ladung von rund 21 Tonnen erlaubt
gewesen. Tatsächlich aber hatte einer 45 Tonnen, der zweite 43 Tonnen
geladen. Die zulässige Ladung war also bei beiden um über 100 Prozent
überschritten!
Fahrer und Halter werden angezeigt. Von vier Fahrten, die
notwendig gewesen wären, um die fast 90 Tonnen Langholz zu transportieren,
hatte sich der Verantwortliche durch die Überladung zwei sparen wollen. Dies
hat eine weitere Anzeige "zur Gewinnabschöpfung" zur Folge.
12.01.06
neumarktonline: Total überladen
Landshut. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB A 92 am Mittwochmorgen fordert nach ersten Feststellungen drei Tote und drei Schwerverletzte. Die Autobahn ist seit dem Unfall total gesperrt.
Gegen 00.40 Uhr geriet ein auf der BAB A 92, von München in Richtung Deggendorf fahrender spanischer Lkw, auf Höhe der Anschlussstelle Landshut-Nord, aus nicht bekannten Gründen ins Schleudern und stürzte um. Hierbei verlor er geladene Metallgitterboxen, die sich auf der Fahrbahn in Richtung Deggendorf und in Richtung München verstreuten.
Ein nachfolgender tschechischer Pkw fuhr in die auf der Fahrbahn liegende Ladung. Zwei weitere nachfolgende Lkw fuhren nacheinander in die Unfallstelle. Hierbei wurde der tschechische Pkw regelrecht zermalmt. Beide Insassen im tschechischen Pkw sowie die Beifahrerin im letzten Lkw wurden bei dem Unfall getötet.
Seit dem Unfall ist die BAB A 92 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Diese Sperre wird vermutlich noch mehrere Stunden aufrecht erhalten werden müssen. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.
11.01.06
neumarktonline: Drei Tote bei Landshut!
Regensburg. Nachdem er ein Wohnmobil in Regensburg aufgebrochen hatte versuchte ein
Unbekannter in den frühen Morgenstunden des Sonntags das Auto
anzuzünden.
Das Feuer erlosch aber von selbst, so dass kein größerer Schaden
entstand. Aufgrund des örtlichen und zeitlichen Zusammenhanges, sowie des
modus operandi gehen der Ermittler aber davon aus, dass der unbekannte Täter
auch für versuchte Brandstiftungen in einem am Dultplatz abgestellten Lkw
und im Kassenwagen eines Zirkus verantwortlich sein könnte.
In der Bäckergasse in Regensburg war in der Nacht auf Sonntag
ein Mercedes-Wohnmobil abgestellt. Ein unbekannter Täter schlug zwischen
3 Und 3.30 Uhr ein Seitenfenster ein und nahm aus dem Fahrzeug einen
Verbandskasten mit. Möglicherweise weil er nichts für ihn Wertvolles
gefunden hatte, eventuell aber auch um Spuren zu vernichten, versuchte der
Unbekannte anschließend das Auto in Brand zu setzen. Die Flammen verloschen
aber ohne größeren Schaden anzurichten.
Möglicherweise steht diese Tat im Zusammenhang mit Geschehnissen in der
Nacht zum 2.Januar. Damals hatte ein Unbekannter in den Kassenwagen eines
Zirkus am Dultplatz eingebrochen, Bargeld und Eintrittskarten gestohlen und
anschließend ebenfalls versucht Feuer zu legen. In der gleichen Nacht war
auch ein Lkw am Dultplatz aufgebrochen worden, wobei der Täter das Fahrzeug
ebenfalls in Brand setzen wollte. In beiden Fällen entstand ebenfalls kein
größerer Brandschaden.
Aufgrund der Gesamtumstände schließt die Polizei nicht aus, dass in allen
drei Fällen der selbe Täter am Werk war. Um ihn ermitteln zu können, setzen
die Beamten auch auf die Mithilfe der Bevölkerung.
In unmittelbarer Nähe des oben genannten Wohnmobils wurde ein schwarzer
Plastikkanister mit grünem Verschluss gefunden. Das Behältnis fasst 5 Liter.
Oben ist ein Klebebandstreifen angebracht, auf dem handschriftlich in
Druckbuchstaben "Diesel" geschrieben ist. Der Inhalt des Kanisters - Diesel
- wurde offensichtlich vom Täter als sogenannter Brandbeschleuniger benutzt.
Wer kennt den auf dem Foto abgebildeten Kanister oder weiß,
von wem er benutzt wurde oder wem er gehört?
Hinweise nehmen die Kripo Regensburg, Telefon 0941/506-2681, oder jede
Polizeidienststelle entgegen.
10.01.06
neumarktonline: Regensburg: Polizei
sucht Feuerteufel (Foto)
Regensburg. Einen Perser-Teppich aus der Stadt Täbriz, Grundfarbton braun, haben unbekannte Trickdiebe am letzten Samstag in einem Möbel- und Teppichgeschäft in der Regensburger Innenstadt gestohlen.
Zwei Erwachsene mit einem Kind waren an dem Tag in dem Geschäft gewesen und hatten sich für die Teppiche interessiert. Durch Ablenkungsmanöver gelang es, den Teppich mitzunehmen, ohne daß der Geschäftsinhaber das mitbekam. Er hat einen Wert von etwa 12000 Euro. Von den unbekannten Trickdieben gibt es nur eine vage Beschreibung.
Demnach sind die beiden Erwachsenen 1,70 bzw. 1,75 Meter groß und etwa 40 bis 45 Jahre alt, das sie begleitende Kind etwa zehn Jahre alt und schlank.
10.01.06
neumarktonline: "Perser" gestohlen