Ätzende Flüssigkeit trat aus: 31 Verletzte !
Schwabach (ots) - Am Montag gegen 7.45 Uhr, ereignete sich bei einer Spedition in Schwaig ein Betriebsunfall, bei dem 32 Personen durch eine ätzende Flüssigkeit verletzt wurden.
Ein 58-jähriger österreichischer Lkw-Fahrer stieß mit seinem Sattelzug an die Laderampe besagter Spedition, hierbei wurde ein 100 Liter-Metallfass beschädigt. Aus diesem Metallfass trat ein chemischer Stoff, namens Diepoxybutan aus. Dieser Stoff wirkt ätzend und ist feuergefährlich. 31 Personen klagten über Atembeschwerden, sie wurden vorsorglich in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Bei diesen Personen handelt es sich um Speditionsmitarbeiter sowie Kraftfahrer, die bei Ladetätigkeiten beschäftigt waren und um eine Polizistin.
Diepoxybutan dient zur Beschichtung von Kupferrohren und wirkt auf Atemwege ätzend, auch können die Symptome erst nach 48 Stunden auftreten.
Derzeit sind Feuerwehren aus dem Landkreis Nürnberger Land sowie eine Spezialreinigungsfirma aus Hersbruck damit beschäftigt, die Schadensstelle zu säubern. Laut Auskunft des Kreisbrandinspektors im Nürnberger Land müssen diese Reinigungsarbeiten unter Atemschutz erfolgen.
25.04.05
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