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Jäger erschoß sich

Fürth (no/ots) Am Donnerstag hat sich ein 58jähriger Mann nach einer Suizidandrohung erschossen - nachdem ein Polizist einen Schuß abgegeben hatte.

Die Polizei wurde gegen 13.30 Uhr von Angehörigen darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass der Mann das Haus mit einer oder mehreren Schusswaffen, die er als Jäger legal besaß, verlassen hatte, um sich vermutlich das Leben zu nehmen. Er konnte schließlich am Rand eines Waldstreifens der Stadt Fürth, in unmittelbarer Nähe einer Siedlung, von Polizeikräften entdeckt werden.

Auch speziell psychologisch geschulte Einsatzkräfte, die über mehrere Stunden mit dem Mann im Gespräch waren, konnten den Mann, der permanent eine Schusswaffe in der Hand hielt, von seinem Vorhaben nicht abbringen. Um eine Fremdgefährdung auszuschließen wurde das Gelände weiträumig abgeriegelt.

Bei einem Versuch, den Mann gegen 22.45 Uhr "lebend in Gewahrsam zu nehmen und eine Gefährdung Unbeteiligter zu verhindern" - so die Polizei in einer Pressemitteilung -, wurde von einem Polizeibeamten schließlich ein Schuß abgeben. Dabei wurde der 58jährige Mann allerdings nicht verletzt. Er richtete vielmehr die Waffe gegen sich selbst und erschoss sich.

Die Kriminalpolizei Fürth führte vor Ort die Spurensicherung durch. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde eingeschaltet. Sie ordnete eine Obduktion an.

07.06.13