Kein Raubüberfall: Mamas Geld im Bordell verjubelt
Regensburg. Vorgetäuscht war ein Raubüberfall, den ein 19jähriger Mann bei der Kriminalpolizei anzeigte. Dabei hatte er angegeben, im
Bereich des Weichselmühlwegs, zwischen Regensburg und Matting, von fünf
Unbekannten, wovon einer mit einer Machete bewaffnet war, überfallen und zur
Herausgabe des Bargeldes genötigt worden zu sein.
Wie die
kriminalpolizeilichen Ermittlungen nun ergaben, war diese Schilderung im
wahrsten Sinne des Worts "aus der Not geboren". Der Mann hatte von seiner
Mutter 250 Euro bekommen und von diesem Betrag an zwei Tagen bei
mehreren Besuchen in einem Regensburger Bordell 200 Euro hingeblättert. Um
bei Mama nicht in Erklärungsnöte über den Verbleib des Geldes zu kommen,
das
sicherlich für andere Zwecke gedacht war, erfand er den Überfall.
Folge für
den junge Mann aus Nürnberg ist nun, dass er wegen Vortäuschens einer
Straftat angezeigt wird.
25.10.06
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