NEUMARKT. Es geht voran mit dem Ganzjahresbad: rund 45 Prozent für das 40-Millionen-Projekt wurden inzwischen an Firmen vergeben.
Mit den Genehmigungen des Stadtrates am Donnerstagabend sind es Aufträge für knapp 19 Millionen Euro, über die sich Firmen freuen können - übrigens vor allem Unternehmen von außérhalb des Landkreises. Der größte Brocken, die Baumeisterarbeiten im Wert von knapp zehn Millionen Euro, ging an eine Baufirma aus Amberg.
Bei den Baumeisterarbeiten gab es auch die zweitgrößte prozentuale und die weitaus größte absolute Kostenmehrung gegenüber den Kostenberechnungen - satte 19,31 Prozent, wie es in der Sitzung am Donnerstagabend hieß. Allerdings sei der Mehrbetrag vor allem auf die Kosten für die Baustelleneinrichtung zurückzuführen - also zum Beispiel für angemietete Kräne. Bei anderen Aufträgen gab es dagegen auch Angebote, die unter den Kostenberechnungen liegen. Insgesamt überschreite man die Planungen mit weniger als zwei Prozent.
Die Gewerke "Edelstahlbecken" gingen für brutto 2 Millionen Euro an eine Firma aus Breitscheid - das entspricht einer Minderung von -11,26 Prozent. Die Gerüstbauarbeiten sicherte sich für 330.000 Euro (+8,32 Prozent) eine Firma aus Böhmfeld, die Erdungs- und Blitzschutzarbeiten ein Unternehmen aus Zeulenroda für knapp 60.000 Euro (-8,14 Prozent), das Gewerk "Säulenhebebühne Technikbereich" für 27.000 Euro (+5,04 Prozent) eine Firma aus Arnsdorf, das Gewerk "Baustrom und Baubeleuchtung" die Firma Dehn aus Neumarkt für 157.000 Euro (+32,91 Euro) und die Baugrobreinigung und Bauschuttentsorgung eine Firma aus Regensburg für 50.000 Euro (+5,08 Prozent).