NEUMARKT. Die Handballabteilung der DJK Neumarkt und zwei weitere Vereine erhielten in einer Testphase "fair gehandelte" Bälle.
Wichtig sei das Thema deshalb, weil nach wie vor rund 95 Prozent der Sportbälle handgenäht und die
Mehrzahl davon in Sialkot, einer Stadt im Nordosten Pakistans hergestellt würden. Für den Großteil
der Arbeiter dort herrschten jedoch unzureichende Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Mit dem Kauf
von fair gehandelten Sportbällen soll ein Beitrag dazu geleistet werden, den Arbeitern
menschenwürdigere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne zu ermöglichen.
Vielen Schulen, aber auch Vereinen sei allerdings oft gar nicht bewusst, dass und vor allem wie sie ein
Zeichen im Sinne des fairen Handels setzen können, hieß es von der Neumarkter Eine Welt-Promotorin Marina
Malter. Der Weltladen Teublitz mit ihrer Unterstützung den "fairen Ostbayernhandball" auf den Weg gebracht.
Vom neuen Ball konnten sich bei einer Testphase die Handballabteilung der DJK Neumarkt,
die Sportgemeinschaft Siemens in Amberg und der TV Wackersdorf überzeugen.