Bürger durften fragen


OB Thumann begrüßte die Besucher der Bürgerversammlung
Foto: Janka
NEUMARKT. Gut 100 Besucher waren zur Bürgerversammlung der Stadt Neumarkt gekommen und nutzten die Möglichkeit, sich aus "erster Hand" zu informieren.

Oberbürgermeister Thumann begrüßte die Besucher und stellte anhand zahlreicher Daten und Eckwerte dar, wie hervorragend sich Neumarkt in den letzten Jahren entwickelt habe. Dies sehe man insbesondere an dem Zuwachs bei der Einwohnerzahl, die inzwischen über 40.000 liegt. Auch im Tourismus habe man deutlich zugelegt.

Erfreulich sei es, dass die Stadt vor allen Dingen auch im Haushaltbereich wesentlich höhere Einnahmen erziele als früher. Sowohl bei der Gewerbe- wie auch bei der Einkommenssteuer liege man inzwischen fast doppelt so hoch bei den Einnahmen wie in den Anfangsjahren seiner Amtszeit.


Die Stadt tue viel für die Bürger und die Wirtschaftstreibenden, unter anderem seien die Hebesätze für die Gewerbesteuer und die Grundsteuern seit 40 Jahren nicht mehr erhöht worden und sie befinden sich mit dem niedrigsten Wert an vorderster Stelle unter allen Großen Kreisstädten in Bayern.

Stadtbaumeister Matthias Seemann stellte die Entwicklungen beim Turnerheim dar und schilderte auch, welche Probleme die Stadt hier zu bewältigen hatte. Auch das Thema Wohnbau sprach er an und gab einen Überblick über die städtischen Wohnungen und die letzten Projekte dabei. Im Mittelpunkt stand dabei das aktuell laufende Bauprojekt am Deininger Weg, wo die Stadt 27 Wohnungen errichtet.

Ralf Peter Hoffmann, der Leiter des Stadtplanungsamtes zeigte auf, welche Baugebiete die Stadt in der letzten Zeit entwickelt habe oder gerade entwickle. Als Beispiele dienten das Baugebiet Kapellenäcker II in Höhenberg und das Baugebiet in der Mövenstraße in Woffenbach.

Der Leiter des Straßenbauamtes Werner Dietrich sprach über die Erschließung in der Mövenstraße. Ernst Schmidt, der Amtsleiter für den Kanalbau präsentierte in seinem Vortrag die Maßnahmen der Stadt, die im Rahmen des Generalentwässerungsplans auch als Hochwasserschutzmaßnahmen geplant sind oder bereits umgesetzt wurden. Werner Schütt, der Leiter des Umweltamtes, erklärte, wie die Stadt mit Regenrückhaltebecken im Außenbereich versuche, den Zufluss bei Starkregenereignissen zu drosseln. Aber auch im Stadtgebiet werde durch unterirdische Regenrückhaltebecken Schutzmaßnahmen ergriffen.

Raimund Tischner gab als Leiter des Amtes für Finanzwesen einen Überblick über die Betreuungssituation in Kindergärten und auch über die Zahlen, wie viele Kinder aktuell und in den nächsten Jahren zu betreuen sein werden. Die Stadt liege bisher schon über dem vom Gesetzgeber geforderten Richtwert von 35 Prozent. Trotzdem sei die Stadt vorausschauend tätig und sorge vor, weil in den nächsten Jahren die Zahl der zu betreuenden Kinder steigen werde.

Den Abschluss der Bürgerversammlung bildeten die Fragen und Anregungen aus dem Publikum.
22.11.17
Neumarkt: Bürger durften fragen
Telefon Redaktion


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